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Am 24. Februar 2025 fand die vorzeitige Bundestagswahl in Deutschland statt, bei der der Wahlkreis Goslar – Northeim – Göttingen II zur Stimmabgabe aufgerufen wurde. Die Wahlbeteiligung lag bei 81,3%, was einen Anstieg von 8,6 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl darstellt. In diesem Wahlkreis wurden die Stimmen nach der Auszählung veröffentlicht, wobei die Wähler die Möglichkeit hatten, im Wahllokal oder per Briefwahl ihre Stimmen abzugeben.
Wie Augsburger Allgemeine berichtete, war der Wahlkreis 52 (ehemals Goslar – Northeim – Osterode) für die Wahl 2025 umbenannt worden. Der Wahlkreis umfasst Städte und Gemeinden aus den Landkreisen Göttingen, Goslar und Northeim. Die Wahllokale waren am 23. Februar 2025 bis 18 Uhr geöffnet.
Ergebnisse der Bundestagswahl 2025
Das vorläufige Ergebnis zeigt eine veränderte Stimmenverteilung im Wahlkreis. Die CDU erreichte 28,0% der Stimmen (+4,3), während die SPD mit 24,9% (-13,0) einen Rückgang verzeichnete. Die AfD konnte deutliche Zuwächse erzielen und kam auf 20,0% (+11,7). Die Grünen lagen bei 8,7% (-3,3), die Linke erreichte 6,9% (+3,9) und die FDP erhielt 4,0% (-6,1). Zudem gab es 3,9% für BSW.
Frauke Heiligenstadt von der SPD erhielt 30,4% der Erststimmen, dicht gefolgt von Constantin Weigel von der CDU mit 30,3%. Weitere Kandidaten und deren Erststimmen waren Waldemar Rau (AfD) mit 19,8%, Karoline Otte (Grüne) mit 7,7%, Peggy Plettner-Voigt (Linke) mit 6,0%, Ali Abo Hamoud (FDP) mit 2,6%, Nils Fischer (Freie Wähler) mit 1,7%, Bastian Busch (Volt) mit 1,1% sowie Jörg Gehrke (Bündnis Deutschland) mit 0,5%.
Im Vergleich mit den bundesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die CDU im Wahlkreis 28,0% erzielte, was nahezu dem bundesweiten Schnitt von 28,5% entspricht. Die SPD hingegen übertraf mit 24,9% deutlich den bundesweiten Wert von 16,4%. Die AfD blieb mit 20,0% ebenfalls fast auf dem bundesweiten Durchschnitt von 20,8%.
Laut Die Zeit wurden die Ergebnisse nach vollständiger Auszählung der Stimmen veröffentlicht, wobei Prognosen und Hochrechnungen sich auf Umfragen und statistische Verfahren stützten. Die wahrscheinlichen Veränderungen der politischen Landschaft im Wahlkreis sind bedeutend, besonders in Anbetracht der Wahlergebnisreform 2024, die die Anzahl der Abgeordneten auf 630 begrenzen wird.