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Vogt triumphiert bei OB-Wahl: Geier geht mit leeren Händen!

Am Wahlabend des 25. Februar 2025 musste der Kandidat Egbert Geier in der Oberbürgermeister-Stichwahl in Halle (Saale) eine Niederlage hinnehmen. Geier, der als Kandidat der SPD ins Rennen gegangen war, erhielt im ersten Wahlgang 37,1 % der Stimmen. Da keine absolute Mehrheit erreicht wurde, fand eine Stichwahl statt. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,5 %.

Die Anhänger von Geier zeigten sich enttäuscht über den Ausgang der Wahl, während der Gewinner der Wahl, Dr. Christian Vogt, um kurz vor zehn Uhr ins Stadthaus eintrat. Vogt genoss die Aufmerksamkeit der Fotografen und ging auf Geier zu, um ihm die Hand zu schütteln. Mitglieder von Vogts Kompetenzteam machten spöttische Bemerkungen über seinen Austausch mit FDP-Fraktionschef Andreas Silbersack. Am MDR-Mikrofon äußerte Vogt: „Ich bin glücklich“.

Eckdaten zu Egbert Geier

Egbert Geier, geboren am 9. März 1965 in Wertheim, ist ein deutscher Kommunalpolitiker der SPD und seit 2006 Beigeordneter für Finanzen und Personal der Stadt Halle (Saale). Zudem übte er ab 2011 das Amt des Bürgermeisters aus und übernahm seit April 2021 stellvertretend die Amtsgeschäfte des Oberbürgermeisters, da der gewählte Amtsinhaber Bernd Wiegand suspendiert war. Wiegand trat am 1. September 2024 in den Ruhestand.

Geier betonte in seiner Kandidatur, dass es naheliegend gewesen sei, sich um das Oberbürgermeisteramt zu bewerben, und er verwies auf seine langjährige Erfahrung als Bürgermeister und stellvertretender Oberbürgermeister. Geier hatte Anfang dieses Jahres bei der Wahl des neuen Oberbürgermeisters seinen Hut in den Ring geworfen und wurde am 16. Oktober 2024 von der SPD Halle (Saale) als Kandidat aufgestellt. Nun bleibt unklar, wie es mit seiner aktuellen Anstellung als Lehrer am Elisabeth-Gymnasium weitergeht und wann die Amtsübernahme von Vogt erfolgt, der voraussichtlich in den kommenden Wochen die Zusammensetzung seines Kabinetts entscheiden wird.