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In den letzten Wochen haben sowohl die BaFin als auch rechtliche Experten eindringlich vor einem neuen Wallet-Betrug im Kryptobereich gewarnt. Betrüger nutzen gefälschte Domains und irreführende Informationen, um Krypto-Investoren um ihr Geld zu bringen, wobei Krypto-Scams klassische Betrugsmuster wie gefälschte Exchanges und Phishing-Links verwenden. Diese Warnungen wurden unter anderem von [anwalt.de](https://www.anwalt.de/rechtstipps/krypto-notfall-bafin-warnt-vor-neuem-wallet-betrug-diese-3-schritte-retten-ihr-vermoegen-anwaeltin-erklaert-239724.html) publiziert, die die Strategie der Täter und die Bedrohungen für Anleger detailliert beschreiben.
Die BaFin weist darauf hin, dass viele Anleger die Seriosität von Plattformen nicht ausreichend prüfen. Fake-Websites wie „tagesgeldvergleich24.de.com“ sind auf dem Vormarsch. Besonders alarmierend ist der Umstand, dass 73 % der Krypto-Betrugsfälle im Jahr 2023 auf Identitätsdiebstahl zurückzuführen waren, während nur 12 % der betroffenen Anleger ihr Geld zurückerhielten. Die Behörde verzeichnete zudem einen Anstieg von 40 % bei den Meldungen zu Krypto-Scams im Jahr 2024.
Kickbacks und Vorsicht im Krypto-Bereich
Die BaFin hat inzwischen vor einem spezifischen Fall gewarnt, bei dem Verbraucher unter dem Vorwand kontaktiert wurden, das Angebot stamme von der Boerse Stuttgart Digital Broker GmbH. Dies geht aus Informationen hervor, die unter anderem von [BaFin](https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2024/meldung_2024_12_02_CoinCrypto_LLC.html) veröffentlicht wurden. Bei diesen betrügerischen Kontaktaufnahmen wurde auch missbräuchlich mit Unternehmensdaten der EUWAX Aktiengesellschaft gearbeitet, während fälschlicherweise behauptet wurde, die BaFin beaufsichtige die CoinCrypto LLC.
Die Behörden, einschließlich BaFin und Bundeskriminalamt, raten den Anlegern zu äußerster Vorsicht beim Investieren im Internet. Eine gute Recherche sei unerlässlich, um Betrugsversuche schnell zu identifizieren. Vollständige Maßnahmen zur Prävention, wie beispielsweise die Überprüfung von Domains und die Konsultation von Lizenzprüfungen über die BaFin-Website, bleiben entscheidend, um das eigene Vermögen zu schützen.