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Uli Riegel, 54 Jahre alt und Inhaber des Trendmodegeschäfts „Dr. Fashion“ in Aalen, hat sich über die Jahre als bedeutende Persönlichkeit in der Aalener City etabliert. Seit 34 Jahren ist er in der Stadt tätig und bekleidet seit eineinhalb Jahren das Amt des Vorsitzenden des ACA-Innenstadtvereins. Riegel startete seine Karriere bereits in den späten 1980er Jahren mit „Dr. Skate“ in der Garage seiner Eltern. Um in der Modebranche erfolgreich zu sein, erkannte er früh, dass er sein Sortiment erweitern musste.
Besonders prägend für seine Unternehmertätigkeit war die Zeit des Corona-Lockdowns. Während dieser Phase konnte er seinen Laden geöffnet halten, da er zusätzlich Blumen und Lebensmittel anbot. Riegel, der ursprünglich als Elektroinstallateur ausgebildet wurde, konnte den Trend zur Modebranche entscheidend beeinflussen, indem er 1992 die ersten Jeans der Marke G-Star nach Aalen brachte und diese populär machte. Er führte auch die dänische Marke Gabba ein, die heute ein Verkaufsschlager in seinem Geschäft ist.
Persönliche Interessen und Engagement
Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit ist Riegel auch leidenschaftlicher Wind- und Kitesurfer sowie Wing-Foiler. Zudem war er einer der ersten Snowboarder in Aalen und nahm an bayerischen Meisterschaften teil. Riegel zeichnet sich zudem als ambitionierter Freizeitkoch aus und engagiert sich aktiv in Kochclubs. In seinem Privatleben ist er ein Familienmensch, der gerne Zeit mit seiner Lebensgefährtin und seinen zwei Töchtern, die 15 und 20 Jahre alt sind, verbringt. Er schätzt gemeinsame Momente und gute Gespräche über materielle Werte.
Parallel zu Riegels unternehmerischem Erfolg wurden im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung Studien veröffentlicht, die neue Strategien für urbane Lebensräume in der Nach-Corona-Zeit aufzeigen. So hat die IRE|BS Immobilienakademie im Auftrag des Urban Land Institute (ULI) die Studie „Europäische Städte nach Corona – Strategien für resiliente Städte und Immobilien“ vorgestellt. Diese Studie hebt hervor, dass eine Stärkung von Quartieren nötig ist, um die Wege innerhalb der Städte zu reduzieren.
Die Studie empfiehlt die Gestaltung von mehr öffentlichen Räumen mit Mehrfachnutzung sowie die Umnutzung von Bestandsimmobilien zu anpassungsfähigeren, gemischtgenutzten Gebäuden. Laut den Kernaussagen der Studie wird die Innenstadt auch in Zukunft zentrale Stadtfunktionen behalten, während gleichzeitig die Herausforderungen der Neugestaltung öffentlicher Räume und der Umnutzung von Bestandsimmobilien angegangen werden müssen. Eine zunehmende Nachfrage nach Wohnraum wird erwartet, die das äußere Wachstum der Städte beeinflussen könnte. Auch der Einzelhandelssektor steht angesichts des Wettbewerbs durch den Online-Handel unter Druck und sieht sich angespannten Nachfragerückgängen gegenüber. Weitere Informationen zu diesen Studienergebnissen und deren Bedeutung für die Stadtentwicklung bieten die Berichte auf [Schwäbische Post](https://www.schwaebische-post.de/ostalb/aalen/stadt-aalen/uli-riegel-vom-elektroinstallateur-zum-mode-trendsetter-in-aalen-93593325.html) und [ULI](https://germany.uli.org/uli-press/uli-und-irebs-staedte-nach-corona-mit-mehr-mischung-mehr-oeffentlichen-raeumen-mehr-quartiersnaehe-und-neuen-funktionen/).