Dortmund

Dortmund im Chaos: Warnstreik lahmt ÖPNV am Freitag komplett!

Am Freitag, den 21. Februar 2025, wird der öffentliche Nahverkehr in Dortmund durch einen ganztägigen Warnstreik der Gewerkschaft ver.di lahmgelegt. Alle Stadtbahn- und Buslinien von DSW21 werden an diesem Tag nicht fahren. Der Streik beginnt um circa 3.30 Uhr und endet am Folgetag um 1.30 Uhr. Auch die NachtExpress-Linien von DSW21 sind von diesem Streik betroffen, einschließlich der Abfahrten von der „Reinoldikirche” um 0.15 Uhr und 0.45 Uhr.

Zusätzlich fallen die Buslinien in den Nachbarstädten Castrop-Rauxel (480, 481, 482 und NE 11) und Schwerte (430, 435 und NE 25) aus. Die ExpressBuslinie X13, die die Verbindung zwischen Dortmund, Waltrop und Datteln herstellt, wird ebenfalls eingestellt. Währenddessen bleiben die Fahrten der Vestischen unberührt. Die KundenCenter an den Standorten „Petrikirche”, „Hörde Bahnhof” und „Castrop Betriebshof” werden ganztägig geschlossen sein. Für Reisende, die auf Informationen angewiesen sind, empfiehlt es sich, die elektronische Fahrplanauskunft auf www.bus-und-bahn.de oder in der DSW21-App zu nutzen. Die H-Bahn sowie die Flughafen-Sonderlinien (AirportExpress, AirportShuttle und die Linie 490) sind nicht vom Streik betroffen.

Tarifkonflikt und Forderungen

Der Warnstreik erfolgt im Rahmen eines tariflichen Konfliktes, in dem ver.di ein Gehaltsvolumen von 8% oder mindestens 350 Euro mehr fordert, höhere Zuschläge, eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 200 Euro sowie drei zusätzliche freie Tage. Der Streik soll auch auf die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr aufmerksam machen. In Nordrhein-Westfalen betrifft der Warnstreik insgesamt 35.000 Beschäftigte in über 30 Unternehmen. Der S-Bahnverkehr in Dortmund ist nicht betroffen, da dieser von der Deutschen Bahn betrieben wird.

Bereits am Donnerstag, den 13. Februar, gab es einen vorherigen Streik, der auch andere Bereiche, wie die Stadtverwaltung, Müllabfuhr und Kitas, beeinträchtigte. Für die nächsten Verhandlungen sind die Termine für den 14. und 15. März 2025 in Potsdam angesetzt, wie Ruhr Nachrichten berichteten.