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Betrugsversuch am Flughafen: Grenzpolizei entlarvt falsches Ticket!

Am Flughafen Memmingen wurde einer 23-jährigen Albanerin die Einreise verweigert, nachdem sie ein gefälschtes Rückflugticket vorgelegt hatte. Dies geschah am Montag, als die Frau versuchte, ihren Rückkehrwillen nach Albanien vorzutäuschen. Während der Kontrolle geriet sie in Widersprüche über ihren geplanten Aufenthalt in Deutschland, was die Grenzpolizei veranlasste, ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung einzuleiten.

Die 23-Jährige wurde noch am selben Tag mit dem nächsten Flug nach Tirana (Albanien) zurückgewiesen. Um ihre Rückreise zu ermöglichen, musste sie eine Sicherheitsleistung von 1.500 Euro leisten und erhielt ein Einreise- und Aufenthaltsverbot. In Verbindung mit dem Vorfall wurde auch ein 37-jähriger Albaner ermittelt, der aufgrund seiner legalen Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland die Frau abholen wollte. Gegen ihn wird wegen Beihilfe zur Urkundenfälschung ermittelt, und er musste ebenfalls eine Sicherheitsleistung von mehreren Tausend Euro hinterlegen. Auch er sieht sich einer künftigen Einreisesperre gegenüber.

Weitere Kontrollen am Flughafen Memmingen

Die Grenzpolizei führte am Flughafen Memmingen zudem mehrere Kontrollen durch, bei denen ungewöhnliche Vorfälle festgestellt wurden. Ein Passagier aus Kutaisi (Georgien) wurde ebenfalls abgewiesen, nachdem er widersprüchliche Angaben zu seiner Aufenthaltsdauer in Deutschland gemacht hatte. Bei ihm wurde eine gefälschte slowakische ID-Karte entdeckt, was zur Einleitung eines Strafverfahrens führte. Er musste eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich leisten.

Zusätzlich reiste ein kosovarischer Staatsangehöriger ohne gültigen Reisepass ein, was einen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz darstellt. Insgesamt wurden bei der Ausreisekontrolle sieben Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz festgestellt, von denen sechs Personen illegal ohne Aufenthaltstitel in Deutschland lebten. Ein Mann aus Albanien hatte sich 14 Tage lang illegal in Deutschland aufgehalten und durfte nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in den Flieger.

Die jüngsten Einsätze der Grenzpolizei zeigen die verstärkten Kontrollen am Flughafen, wo auch ein Mann aus dem Kosovo aufgrund widersprüchlicher Angaben zu seinem Aufenthaltszweck nicht einreisen durfte. Ein weiterer Fokus lag auf der Einreise von Personen, die sich illegal im Land aufhielten, was die zuständigen Behörden weiterhin vor Herausforderungen stellt.