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Werder Bremen hat im Viertelfinale des DFB-Pokals eine enttäuschende Niederlage hinnehmen müssen. Am 25. Februar 2025 verloren die Bremer mit 1:2 gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld. Nach einem schwachen Auftritt in der ersten Halbzeit, in der die Mannschaft zwei Gegentore kassierte, konnte Werder in der zweiten Halbzeit zwar auf 1:2 verkürzen, doch der Ausgleich blieb aus. Marvin Ducksch, der Topscorer von Werder, verletzte sich bereits in der 30. Minute am Oberschenkel und musste ausgewechselt werden. Dies stellt einen weiteren Rückschlag für das Team dar, das nun bereits vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge hinnehmen musste.
Vor ausverkauftem Haus, in dem 26.601 Zuschauer Platz fanden, ging Bielefeld in der 35. Minute durch Marius Wörl mit 1:0 in Führung. In der 41. Minute sorgte ein Eigentor von Julian Malatini für das 2:0 aus der Sicht der Gäste. Trotz der Einwechslungen von Leonardo Bittencourt und Oliver Burke in der zweiten Halbzeit konnte Werder die Partie nicht mehr drehen. Burke erzielte zwar in der 56. Minute den Anschlusstreffer, doch ein Kopfball von Amos Pieper in der Nachspielzeit landete nur an der Latte. Ein weiteres Tor von Bielefeld wurde in der 90.+6 Minute nach Videobeweis nicht anerkannt, sodass es beim Endstand von 2:1 für die Arminia blieb, wie NDR berichtete.
Trainer und Spieler äußern Enttäuschung
Nach dem Spiel äußerten Trainer Ole Werner und die Spieler ihre Enttäuschung über das Ausscheiden aus dem Pokal. Werner resümierte, dass die Mannschaft zu spät aufgewacht sei und der Fokus nun auf den kommenden elf Ligaspielen liege. Leonardo Bittencourt stimmte ihm zu und erklärte, dass Werder ein anderes Gesicht zeigen müsse. Ole Werner betonte auch den Frust der mitgereisten Fans und unterstrich, dass die Chance auf etwas Außergewöhnliches verspielt wurde. Auch die personelle Situation bleibt angespannt: Marvin Ducksch fällt weiterhin aus, während Marco Friedl und Romano Schmid ebenfalls verletzt sind. Keke Topp könnte jedoch nach monatelanger Verletzung in den Kader zurückkehren.
Am kommenden Samstag steht das Ligaspiel gegen den VfL Wolfsburg an. Werner erwartet eine qualitativ starke Mannschaft aus Wolfsburg, die klarer agiert als im Hinspiel, das Werder mit 4:2 gewonnen hatte. Die Marschroute für das kommende Spiel sieht vor, defensiv gut zu stehen, um eigene Chancen zu kreieren und die drei Punkte zu sichern.