
In Bezug auf die geplante Ortsumgehung der Gemeinden Egglham, Aidenbach und Aldersbach gab es ein wichtiges Treffen mit Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. Dieses fand auf Einladung von MdL Stefan Meyer statt. An dem Ortstermin in Aidenbach nahmen mehrere politische Entscheidungsträger teil, darunter die Bürgermeister der drei Gemeinden sowie die Landräte der beiden Landkreise.
Aidenbachs Bürgermeister Robert Grabler hob hervor, dass die Planungen zur Umfahrung bereits seit 1972 angestrebt werden, jedoch bislang keine nennenswerten Fortschritte erzielt wurden. Der aktuelle Zustand der Staatsstraße 2109, welche durch die drei Gemeinden führt, ist nicht ausgebaut und beeinträchtigt somit die Verkehrssicherheit erheblich. Grabler forderte, die Umsetzung der Umfahrung zur Chefsache zu erklären, da das Verkehrsaufkommen stetig steige.
Aktueller Stand der Planfeststellung
MdL Stefan Meyer betonte während des Treffens die Relevanz von Infrastrukturmaßnahmen für den ländlichen Raum. In Egglham sei bereits Fortschritt beim Grunderwerb erzielt worden, jedoch bestehen zahlreiche Einwände im Planfeststellungsverfahren. Staatsminister Bernreiter unterstrich die Notwendigkeit, die Einwendungen rechtssicher abzuarbeiten, um das Baurecht für die Umgehung zu erlangen.
Wie die Regierung von Niederbayern berichtet, wurden am 27. Juli 2023 die Planunterlagen für die Ortsumgehung Egglham von verschiedenen Behörden an die betroffenen Gemeinden übermittelt. Die Planfeststellung betrifft Bereiche, die die Gemeinden Egglham, Dietersburg, Aidenbach, Aldersbach, Haarbach und Beutelsbach einbeziehen. Zusätzlich wurden Details zu den Planunterlagen bekannt gegeben, die eine Vorhabensbeschreibung, Erläuterungsberichte, Übersichtskarten, sowie verschiedene umwelttechnische Studien umfassen.
MdL Martin Wagle dankte für die offenen Gespräche und betonte die Wichtigkeit von Transparenz, um in der weiteren Diskussion und Planung voranzukommen.