Am 4. März 2025 kam es zu einer Explosion an einem Gutshaus in Neehausen, im Mansfelder Land. Nach bisherigen Erkenntnissen ermittelt die Polizei gegen zwei 50-jährige Tatverdächtige, darunter ein Mann und eine Frau. Die beiden Personen fuhren am Montagnachmittag auf das Gelände des Gutshauses, und kurz nach ihrer Ankunft ereignete sich eine heftige Detonation.
Wie MDR berichtete, wurden durch die Explosion Fenster zersplittert und eine massive Wand des Hauses verschoben. Bei den Ermittlungen vor Ort konnten die Ermittler „pyrotechnisch-typische Gerüche“ feststellen. Die beiden Tatverdächtigen wurden in unmittelbarer Nähe des Tatorts angetroffen und waren alkoholisiert. Der geschätzte Schaden am unbewohnten Gutshaus beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Derzeit prüfen die Behörden die genauen Umstände der Detonation.
Erkenntnisse über Explosivstoffe
Im Zusammenhang mit diesem Vorfall ist es relevant, die Definition sowie die Eigenschaften von Explosivstoffen und pyrotechnischen Gegenständen zu betrachten, wie sie von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin erläutert werden. Demnach enthalten solche Stoffe explosionsgefährliche Materialien, die durch thermische, mechanische oder andere Beanspruchungen zur Explosion gebracht werden können.
Explosivstoffe umfassen unter anderem Sprengstoffe, Treibstoffe, Zündstoffe sowie Gegenstände, die diese Stoffe enthalten. Pyrotechnische Gegenstände erzeugen durch exotherme chemische Reaktionen Wärme, Licht, Schall, Gas oder Rauch. Sie enthalten meist brennbare Stoffe und Sauerstoffliefernde Verbindungen, was sie sehr gefährlich macht und potenziell für derartige Vorfälle verantwortlich sein könnte.
