
Der TBV Lemgo Lippe hat sich in den letzten Spielen der Saison 2025 erfolgreich geschlagen, dabei insgesamt fünf Punkte aus drei Begegnungen gesammelt. Am kommenden Donnerstag, den 6. März, steht das nächste Heimspiel gegen den HC Erlangen an, das um 19 Uhr in der Phoenix Contact-Arena beginnen wird. Für dieses Duell werden über 4.100 Fans erwartet.
Trainer Florian Kehrmann zeigt sich optimistisch, erwartet jedoch ein hartumkämpftes Spiel, unabhängig von der aktuellen Tabellensituation des Gegners. Der HC Erlangen beendete die vergangene Saison auf dem 16. Rang und konnte sich gerade so dem Abstieg entziehen. Die Mannschaft möchte sich nun auf ihre Kultur und Identität konzentrieren und hat sowohl talentierte Nachwuchsspieler als auch internationale Profis verpflichtet, um das Team zu stärken.
Kaderneuerungen und Herausforderungen
Nachdem Erlangen einen schwierigen Saisonstart mit 2:10 Punkten verzeichnete, wurde Trainer Martin Schwalb verpflichtet, der jedoch im Februar wieder entlassen wurde. Johannes Sellin, der zuvor als Co-Trainer tätig war, wurde erneut zum Cheftrainer befördert. Unter seiner Leitung erreichte Erlangen ein 33:33-Unentschieden gegen Hannover-Burgdorf. Zudem hat das Team im Winter neue Spieler verpflichtet, darunter Milos Kos und Viggo Kristjansson, die für eine Ablöse von 300.000 Euro von Leipzig kamen, sowie Finn Zecher von TuS-N. Lübbecke und Dario Quenstedt, der vereinslos war.
Kehrmann betont die Notwendigkeit, sich auf die körperlich stark auftretende Abwehr des HC Erlangen vorzubereiten. In der Hinrunde konnte Lemgo das erste Aufeinandertreffen mit Erlangen deutlich mit 19:28 gewinnen. Die letzten sechs Spiele absolvierten die Lemgoer mit drei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden.
Das kommende Spiel wird von den Schiedsrichtern Nils Blümel und Jörg Loppaschewski geleitet. Der Vorverkauf lief bereits sehr gut, knapp 4.100 Tickets wurden verkauft, und die Tageskasse öffnet am Spieltag um 17:30 Uhr. Zudem wird die Partie live von Dyn ab 18:45 Uhr übertragen, um den Handballfans die Möglichkeit zu geben, das Duell hautnah zu verfolgen.
In einem vorherigen Spiel trat Lemgo gegen Erlangen an und bewies dabei eine starke Leistung. Mit taktischen Anpassungen, wie dem Einsatz eines siebten Feldspielers, konnte Lemgo sich frühzeitig absetzen. In der 22. Minute erzielte Niels Gerardus Versteijnen den dritten Treffer für Lemgo, was den Vorsprung auf fünf Tore (9:4) vergrößerte. Trotz zweier Zwei-Minuten-Strafen für Lemgo konnte die Mannschaft mit einem soliden Ergebnis von 12:7 in die Halbzeitpause gehen. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Hausherren einen 4:1-Lauf, um den Rückstand auf 11:13 zu reduzieren, doch Lemgo bewahrte die Kontrolle über das Spiel und sicherte sich letztlich den Sieg, ohne in ernsthafte Gefahr zu geraten.