Die aktuellen Regeländerungen im Fußball, die auf der Jahrestagung des International Football Association Board (IFAB) in Belfast beschlossen wurden, betreffen insbesondere das Zeitspiel von Torhütern. Ab diesem Sommer dürfen Torhüter den Ball künftig acht Sekunden in den Händen halten, zuvor waren es nur sechs Sekunden. Bei einem Verstoß gegen diese neue Zeitregel wird nicht mehr ein indirekter Freistoß für das gegnerische Team verhängt, sondern ein Eckstoß.
Zusätzlich sollen Schiedsrichter die letzten fünf Sekunden der Ballhaltung durch entsprechende Handzeichen anzeigen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Reduzierung von Zeitspiel im Fußball, der auch eine Richtlinie enthält, wonach nur noch Kapitäne mit den Schiedsrichtern sprechen dürfen. Laut [deichstube.de](https://www.deichstube.de/news/werder-bremen-regelaenderung-fussball-torhueter-bald-weniger-zeitspiel-schiedsrichter-bundesliga-zr-93603967.html) wird die neue Regel erste Anwendung bei der Club-Weltmeisterschaft ab dem 14. Juni 2025 finden.
Neuigkeiten zu Schiedsrichter-Regeln
Zusätzlich zu den Änderungen für Torhüter wurde auch eine Regel zur Kommunikation zwischen Schiedsrichtern und Spielkapitänen nach einer Testphase ins Regelwerk aufgenommen. Wie [ran.de](https://www.ran.de/sports/fussball/news/ifab-regelaenderung-bei-zeitspiel-des-torhueters-andere-massnahme-bleibt-weiter-bestehen-505244) berichtet, wurden auch die durch Schiedsrichter vorgenommene Durchsagen nach VAR-Entscheidungen neu geregelt, sind jedoch optional und abhängig von technischen Voraussetzungen.
Diese Neuerungen werden ab Sommer in allen Ligen, einschließlich der Bundesliga und 2. Liga, getestet, um mehr Transparenz zu schaffen. Entscheidenden Einfluss auf diese Regeländerungen hat das IFAB, das aus Vertretern von England, Nordirland, Schottland und Wales sowie der FIFA besteht.
