Magdeburg

Schock-Fund: Weihnachtsmarkt-Attentäter mit Kinderporno-Vorwürfen!

Erneut steht der Attentäter des tragischen Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt im Fokus der Ermittlungen. Taleb al-Abdulmohsen, der am 20. Dezember 2024 mit einem Fahrzeug in eine Menschenmenge fuhr, wird nun auch wegen des Verdachts auf den Besitz von Kinderpornografie vernommen. Laut einem Bericht der Bild fanden Ermittler bei Durchsuchungen nach dem Anschlag pornografische Bilder von minderjährigen Mädchen auf seinem beschlagnahmten Computer. Die Staatsanwältin Katrin Herbst äußerte, dass es sich um einen Anfangsverdacht handelt, und betonte, dass alle erlangten Beweise jetzt ausgewertet werden müssen. Bis zur Klärung der Vorwürfe gilt die Unschuldsvermutung.

Der Anschlag selbst führte zu einer erschütternden Bilanz: Sechs Tote, darunter ein neunjähriger Junge und fünf Frauen im Alter von 45 bis 75 Jahren, sowie fast 300 Verletzte. Der Täter war unmittelbar nach der Amokfahrt festgenommen worden und sitzt seither aus medizinischen Gründen in der JVA Leipzig. Der Vorfall hat nicht nur Trauer in der Bevölkerung ausgelöst, sondern auch zu einer intensiven Diskussion über die Sicherheitsmaßnahmen an Weihnachtsmärkten geführt, da al-Abdulmohsen ungehindert auf den Markt gelangen konnte.

Details zum Anschlag und der Reaktion der Behörden

Laut Informationen von Wikipedia fuhr al-Abdulmohsen gegen 19:02 Uhr mit einem gemieteten BMW X3 mit hoher Geschwindigkeit in die Menschenmenge. Nachdem das Fahrzeug etwa 300 Meter durch die Menschenmenge gerast war, erhielt die Polizei den ersten Notruf. Der Anschlag hatte schwerwiegende Folgen und führte zu einem Haftbefehl wegen fünffachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes, der am 21. Dezember 2024 gegen den Fahrer erlassen wurde. Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg übernahm die Ermittlungen kurz nach dem Vorfall.

Al-Abdulmohsen, der in Saudi-Arabien geboren wurde und in Bernburg lebte, hatte in der Vergangenheit bereits durch problematische medizinische Praktiken auf sich aufmerksam gemacht. Zudem war er als aggressiver Kritiker des Islams bekannt und hatte in sozialen Medien anderen zur Flucht aus Saudi-Arabien verholfen. Sicherheitsbehörden hatten Hinweise auf eine mögliche Gefährdung durch den Täter erhalten, jedoch wurde keine konkrete Gefahr festgestellt.