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Chaos im Parlament: Oppositionspolitiker verletzen sich bei Protesten!

In einem dramatischen Auftritt im serbischen Parlament flogen die Rauchbomben und Tränengasgranaten! Die Opposition ließ ihrer Wut freien Lauf und protestierte lautstark gegen die Regierung, während die Sitzung in ein Chaos aus schwarzen und pinken Rauchwolken verwandelte. Ein Abgeordneter erlitt während des Tumults sogar einen Schlaganfall und befindet sich in kritischem Zustand!

Am Dienstag begann die Frühlingssession des Parlaments, nachdem die regierende Koalition unter der Führung der Serbischen Fortschrittspartei (SNS) die Tagesordnung genehmigt hatte. Doch einige Oppositionspolitiker stürmten aus ihren Sitzen, rannten zum Rednerpult und gerieten in einen handfesten Streit mit den Sicherheitskräften. Die Bilder von der live übertragenen Sitzung zeigen das Chaos in voller Pracht!

Protest mit Rauch und Chaos

Die Opposition ließ keine Zeit verstreichen und zündete Fackeln sowie Rauchbomben im Parlament. Die Luft war erfüllt von einem dichten Nebel, der die Debatten der Abgeordneten übertönte. Während die regierenden Politiker versuchten, ihre Agenda durchzusetzen, pfiffen und bliesen die Oppositionsmitglieder mit Tröten, um ihren Unmut kundzutun.

Die Parlamentspräsidentin Ana Brnabic bestätigte, dass zwei Abgeordnete verletzt wurden, darunter die Abgeordnete Jasmina Obradovic von der SNS, die in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert wurde. „Das Parlament wird weiterhin arbeiten und Serbien verteidigen“, erklärte sie entschlossen.

Ein Aufstand gegen Korruption

Die Unruhen sind das Ergebnis von vier Monaten anhaltender Proteste, die von Studenten angeführt werden und mittlerweile auch Lehrer, Landwirte und viele andere Bürger mobilisiert haben. Diese Protestbewegung stellt die größte Herausforderung für Präsident Aleksandar Vucic dar, dessen zehnjährige Herrschaft zunehmend in der Kritik steht. Die Menschen fordern ein Ende der Korruption und der Inkompetenz in der Regierung!

Vor dem Parlamentsgebäude hielten Demonstranten Schweigeminuten ab, um den 15 Opfern des tragischen Daches eines Bahnhofs in Novi Sad zu gedenken, das den Funken für die Protestbewegung entzündete. Die Protestführer rufen zu einer Großdemonstration in Belgrad am 15. März auf, um auf die Missstände aufmerksam zu machen.

Die Tagesordnung des Parlaments sah unter anderem die Verabschiedung eines Gesetzes zur Erhöhung der Mittel für Universitäten vor – eine der Hauptforderungen der Studenten, die seit Dezember Fakultäten blockieren. Doch die von der Regierung vorgeschlagenen Punkte sorgten für weiteren Ärger in der Opposition und führten zu dem explosiven Vorfall im Parlament.