
Im Landkreis Vorpommern-Greifswald gibt es positive Neuigkeiten zur Rückkehr der Weißstörche. Am 4. März 2025 berichtet NDR.de, dass der erste Storch im Februar 2025 nach Görke auf der Insel Usedom zurückkehrte. Dies geschieht im Kontext eines Projekts, bei dem mehrere Horste saniert wurden. Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde sowie ehrenamtliche Helfer arbeiten aktiv daran, die Brutplätze der Weißstörche zu sichern und deren Fortbestand zu fördern. Ein neues Nistkorb inklusive Halterung wurde vom Storchenhof in Papendorf bei Pasewalk angefertigt und geliefert.
Die Brutzahlen der Störche haben in den letzten Jahren einen rückläufigen Trend gezeigt. So wurden 2014 noch 179 Brutpaare und 337 Jungvögel in den Altkreisen Greifswald, Anklam, Wolgast, Ueckermünde und der Stadt Greifswald gezählt. Diese Zahl sank bis 2021 auf 121 Brutpaare und 151 Jungvögel. In den letzten Jahren gibt es jedoch positive Anzeichen: 2023 wurden 136 Brutpaare und 177 Jungstörche registriert, und im vergangenen Jahr 2024 gab es bereits 150 Brutpaare mit 293 ausgeflogenen Jungvögeln.
Langfristige Bestandsentwicklung
Laut der Landesarbeitsgruppe Weißstorchschutz MV, wie von NABU Mecklenburg-Vorpommern beschrieben, gibt es umfassende Statistiken zur langfristigen Entwicklung des Weißstorchbestands und -bruterfolgs in Mecklenburg-Vorpommern. Diese umfassen Berichte über die Bestände und Brutergebnisse von 2013 bis 2024, gegliedert nach Altkreisen. Die Daten zeigen die Bemühungen um den Schutz und die Stabilisierung der Weißstorchpopulation in der Region.