SchweinfurtSport

Revolution im Schwimmbad: KI-Sicherheitssystem schützt Badegäste in Schweinfurt!

Am 3. März 2025 führte das SILVANA Sport- und Freizeitbad in Schweinfurt ein innovatives KI-gestütztes Sicherheitssystem namens SharKI ein. Dieses System hat das Ziel, Badeunfälle frühzeitig zu erkennen und die Sicherheitsstandards im Schwimmbadbereich zu verbessern. SharKI nutzt Kameras, die an der Hallenbaddecke installiert sind, um Schwimmer zu überwachen und potenzielle Gefahrensituationen zu analysieren. Bei der Erkennung einer kritischen Lage, beispielsweise einer regungslosen Person unter Wasser, wird ein Alarm an die Smartwatches der Beckenaufsichten gesendet.

Die Smartwatch zeigt den betroffenen Bereich und die ungefähre Position des Vorfalls an. Die Beckenaufsicht hat dann die Möglichkeit, die Situation zu bewerten und durch einen Knopfdruck zu bestätigen, ob es sich um einen Notfall oder einen Fehlalarm handelt. Ein besonderes Merkmal von SharKI ist die kontinuierliche Verbesserung der KI durch einen Lernprozess. Hinsichtlich des Datenschutzes erfassen die Kameras keine realen Bilder, sondern lediglich anonyme Silhouetten, und es erfolgt keine Speicherung der Daten. Das System analysiert auch die Anzahl der Personen im Becken, um das Risikoniveau zu bewerten. Die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl an Bademeistern bleibt unverändert; SharKI dient als ergänzende Sicherheitsmaßnahme.

Hintergrund und Zielsetzung von SharKI

Eine Hintergrundinformation zu dieser Initiative ist die zunehmende Unsicherheit im Wasser bei Kindern und Jugendlichen, sowie die oftmals vernachlässigte Aufsichtspflicht durch Eltern. Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt, betonte die Vorreiterrolle des Unternehmens in der Bäder-Sicherheit. Auch die Badleiterin Jeanette Bayerlein äußerte sich optimistisch und sieht das Potenzial, das System nach der Bewährungsphase im Freibad einzusetzen.

Über die Entwicklung des Systems berichteten sowohl in-und-um-schweinfurt.de als auch BR.de. Beide Quellen hoben hervor, dass SharKI nicht nur technologische Fortschritte in der Badeaufsicht ermöglicht, sondern auch darauf abzielt, Unfälle zu verhindern und die Beckenaufsichten erheblich zu unterstützen.