
Nach dem Ende der Faschingsfeier auf dem Höchstadter Marktplatz kam es am 5. März 2025, gegen 18:15 Uhr, zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 47-jährigen Mann und einer unbekannten Person. Der Grund des Streits ist bislang unklar.
Ein 45-jähriger Begleiter schubste den unbekannten Mann weg, woraufhin dieser dem 45-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand ins Gesicht schnitt. Dabei erlitt der Geschädigte eine oberflächliche Risswunde. Der unbekannte Täter konnte nach der Tat fliehen. Trotz der Anwesenheit der Polizei gab es weiterhin einen lautstarken Streit zwischen einer größeren Personengruppe und dem Geschädigten. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können. Interessierte können sich unter der Telefonnummer (09193) 63940 mit der Polizeiinspektion Höchstadt in Verbindung setzen, wie nn.de berichtete.
Filmreifes Aufflackern der Konflikte in Höchstadt
Ein weiterer Vorfall, der die Höchstadter Polizei beschäftigte, ereignete sich am 17. September 2023. Hierbei beschuldigte eine 36-jährige Autofahrerin einen 23-jährigen Kradfahrer, sie ausgebremst zu haben, was dieser jedoch bestritten hat. Laut Angaben der Autofahrerin schlug der Kradfahrer gegen die Fahrerscheibe, öffnete die Tür und beleidigte sie. Die Frau notierte sich das Kennzeichen und verständigte die Polizei, die daraufhin die Identität des Kradfahrers ermittelte. Dieser gab an, sein Verhalten sei durch einen Unfall am Medbacher Kreisel verursacht worden. Die Autofahrerin hatte das Unfallgeschehen jedoch nicht wahrgenommen.
Beide Beteiligte setzten ihre Fahrt auf der Bundesstraße 470 in Richtung Höchstadt fort. Die Autofahrerin soll mehrmals dicht auf den Kradfahrer aufgefahren sein und versuchte sogar, ihn seitlich zu rammen. Nach der Vernehmung des Kradfahrers wurde er von einem 34-jährigen Mann und dessen Ehefrau erwartet, wobei der Mann den Kradfahrer beleidigte und bedrohte. Aus Angst flüchtete der Kradfahrer zurück zur Dienststelle der Polizei. Die Vorfälle führten dazu, dass gegen alle Beteiligten Strafverfahren eingeleitet wurden, wie nordbayern.de berichtete.