
Dr. Thomas Weiler, Geschäftsführer der Starnberger Kliniken, wurde von der Starnberger Faschingsgesellschaft Perchalla mit dem Seerosenorden ausgezeichnet. Diese höchste Auszeichnung der Gesellschaft wird seit 1988 jährlich am Rosenmontag verliehen. Die Verleihung fand in der ausverkauften Schlossberghalle statt, die von bunten Kostümen und fröhlicher Musik erfüllt war.
Wernher Weigert, Geschäftsführer des Freundeskreises des Klinikums Starnberg, hielt die Laudatio für Weiler und huldigte dessen Verdiensten seit 2004. Unter seiner Leitung haben die Starnberger Kliniken über 2000 Mitarbeiter und verzeichneten im vergangenen Jahr 3200 Geburten, was auch im bundesweiten Vergleich Platz zwei bedeutet. Weiler, der 2004 aus Mainz nach Starnberg kam, äußerte seine Freude über den Seerosenorden und die Unterstützung, die ihm durch die Perchalla entgegengebracht wird. Die Veranstaltung beinhaltete auch Auftritte von verschiedenen Faschingsgruppen und wurde von Robert Weiß und seinem Sohn Nico moderiert.
Wichtige Persönlichkeiten und Traditionen
Zu den Ehrengästen der Veranstaltung zählten Bürgermeister Patrick Janik sowie seine Stellvertreterinnen und Gerd Weger, einen Träger des Seerosenordens von 2016. Zusätzlich fand am Faschingsdienstag ein Fest auf dem Kirchplatz statt.
Prof. Thomas Weiler gilt als Faschingsfan und bezeichnet sich selbst als „Mainzer Bub“. Zuvor hatte er in den Jahren 2004/05 bereits einen Faschingsorden von der Starnberger Perchalla erhalten. Für seinen jüngsten Orden war er besonders stolz auf seine Narrenkappe des Mainzer Carneval-Vereins (MCV). Die Auswahlkriterien für den Seerosenorden sind anspruchsvoll, und das Gremium trifft Entscheidungen in Klausuren. Zu den bisherigen Trägern zählen bekannte Persönlichkeiten wie Ilse Aigner, Ottfried Fischer und Marianne Sägebrecht.
Im Jahr 2023 verzeichnete das Klinikum Starnberg über 3000 Geburten und sicherte sich damit den zweiten Platz in Deutschland. Weiler wird die Klinik-Holding durch die Krankenhausreform steuern und ist weiterhin aktiv im Fasching. Die Veranstaltung ist eine der größten ihrer Art in der Region, wobei die Vorbereitung mehrere Monate in Anspruch nimmt, wie auch die Süddeutsche Zeitung berichtete.