
Das Deutschlandticket, das es Reisenden derzeit ermöglicht, IC-Fernzüge zwischen Cottbus, Elsterwerda, Berlin und Potsdam ohne Aufpreis zu nutzen, wird zum Ende des Jahres 2025 nicht mehr gültig sein. Diese Regelung basiert auf einem Vertrag zwischen der Deutschen Bahn (DB) Fernverkehr und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), der jedoch zum 13. Dezember 2025 gekündigt wird, wie LR Online berichtet.
Der Grund für die Kündigung sind hohe Kosten, die durch die Nutzung der Fernzüge von vielen Nahverkehrsreisenden entstehen, was zu Überfüllungen führt. Eine Fortsetzung der Kooperation wäre nur bei einer höheren Kostenbeteiligung der Länder Berlin und Brandenburg möglich gewesen. DB Fernverkehr bleibt jedoch im Gespräch mit den Ländern über mögliche Einigungen und prüft alternativ Angebote mit Regionalzügen für den Fahrplan 2026.
Akzeptanz des Deutschlandtickets im Fernverkehr
Gleichzeitig wird das Deutschlandticket bereits ab dem 24. November 2023 im VBB-Land auch in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn akzeptiert. Diese Anerkennung wurde zwischen dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und der DB Fernverkehr ausgehandelt, sodass Fahrgäste mit dem Deutschlandticket auf bestimmten Verbindungen ohne Aufpreis reisen können, wie VBB berichtet.
- Berlin Hbf – Elsterwerda (IC)
- Berlin Südkreuz – Prenzlau (ICE)
- IC-Zugpaar Potsdam Hbf – Cottbus
Für alle anderen Fernverkehrsleistungen in Berlin und Brandenburg gilt das Deutschlandticket hingegen nicht. Die Anerkennung wird in den Auskunftsmedien des VBB, wie der VBB-Fahrinfo sowie der VBB-App, und der DB kommuniziert.