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Saharastaub über Deutschland: So bleibt Ihr Auto kratzerfrei!

In Deutschland zieht derzeit feiner Wüstensand aus der Sahara über das Land und sorgt nicht nur für milde Temperaturen, sondern kann auch die Fahrzeuge stark belasten. Der Wind aus dem Süden verteilt den rötlichen Sand über die Autos, was Sichtbehinderungen und potenzielle Lackschäden verursachen kann. Wie ka-news.de berichtete, ist es wichtig, das Auto nach einem Saharastaub-Ereignis zu waschen. Es wird empfohlen, dies möglichst schnell zu tun, um die Sichtbarkeit und Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten.

Die Häufigkeit von Saharastaub in Deutschland liegt laut dem Auto Club Europa (ACE) bei bis zu 20 Mal pro Jahr. Ein gewöhnlicher Regenschauer reicht oft nicht aus, um den Sand vollständig zu beseitigen. In vielen Regionen ist das Waschen des Autos von Hand oder das Abspritzen mit dem Schlauch nicht gestattet. Daher raten sowohl der ADAC als auch der ACE zu einer Fahrt zur Waschanlage, da dort das Wasser aufbereitet wird. Diese Einrichtungen ermöglichen eine gründliche Reinigung ohne weitere Kratzer im Lack zu verursachen.

Empfehlungen zur Fahrzeugreinigung

Beide Verbände geben spezifische Empfehlungen zur Entfernung des Saharastaubs. Der ADAC empfiehlt, sofort eine Waschanlage aufzusuchen. Nach dem Besuch sollte man verdeckte Stellen mit einem gut durchfeuchteten Lappen und viel Wasser nachreinigen, wobei der Lappen häufig ausgewaschen werden sollte, um eine weitere Verbreitung von Staub zu vermeiden. Der ACE rät sogar dazu, vor dem Besuch der Waschanlage eine Vorwäsche mit viel Wasser ohne Schwämme oder Lappen durchzuführen.

Zusätzlich sollte der Innenraum des Fahrzeugs mit speziellen Putzmitteln gereinigt werden. Besonders nach starkem Saharastaub sollte der Pollenfilter im Innenraum inspiziert und gegebenenfalls ausgetauscht werden, um eine optimale Luftqualität aufrechtzuerhalten. Verschmutzte Fenster, Scheinwerfer und Rücklichter können die Sicht erheblich beeinträchtigen, weshalb eine zeitnahe Reinigung unerlässlich ist, wie auch adac.de erläutert. Ein voll beladener Pollenfilter kann zudem seine Last in den Innenraum abgeben, was gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann.