Hagen

Der Verschollene im Paten-Finale: Duvalls große Abwesenheit erklärt!

Im berühmten Film „Der Pate“ aus dem Jahr 1990, einer der bedeutendsten Werke von Francis Ford Coppola, wird die Dynamik von Macht und Geld eindrucksvoll dargestellt. Für den dritten Teil der Trilogie wurde jedoch ein Hauptcharakter gestrichen, was viele Fans überrascht hat. Robert Duvall, der den Charakter Tom Hagen verkörperte, wurde aus dem Drehbuch entfernt, eine Entscheidung, die auf Differenzen bezüglich der Gagenforderungen zurückzuführen war. Laut TV Spielfilm hatte Coppola ursprünglich eine bedeutende Rolle für Duvall vorgesehen, was jedoch aufgrund der finanziellen Unstimmigkeiten nicht realisiert werden konnte.

Die Entlohnung für Duvall war ihm zu niedrig, insbesondere nachdem er von den Gagen anderer Schauspieler, unter anderem Al Pacino, erfahren hatte. Berichten zufolge erhielt Pacino für seine Rolle im Film acht Millionen US-Dollar. Duvall, dessen Vorstellung von seiner Gage nicht mit dem Angebot übereinstimmte, wurde letztendlich aus dem Film ausgeschlossen. Im Film wird klar erwähnt, dass sein Charakter an einer Krankheit verstorben ist, was die Abwesenheit seiner Figur im Finale des Films erklärt.

Zusätzliche Informationen zur filmischen Veröffentlichung

Ein weiterer interessanter Aspekt zum Thema „Der Pate III“ ist die Veröffentlichung der „Final Director’s Cut“-Version. Laut IMDb enthält diese Fassung zusätzliche acht Minuten an Filmmaterial, das in der ursprünglichen Kinoversion nicht enthalten war. Diese Version diente als Grundlage für alle nachfolgenden Home-Media- und Fernsehveröffentlichungen bis zur „Coda“-Version im Jahr 2020.

Die Änderungen an der „Final Director’s Cut“-Version umfassen zusätzliche Szenen und alternative Aufnahmen, die das Seherlebnis erweitern. Dazu gehören unter anderem neue Szenen, in denen Don Altabello an die Vito Andolini Stiftung spendet und Michael bei einem Frühstück mit George Hamilton gezeigt wird. Darüber hinaus gibt es neue Dialoge, die die Zwischenmenschlichen Beziehungen vertiefen, sowie diverse bearbeitete Szenen, die auf die emotionale Tiefe des Films abzielen.