
Tim Lemperle, Stürmer des 1. FC Köln, fehlte beim 1:0-Sieg der Mannschaft gegen Ulm am 11. März 2025 im Kader. Trainer Gerhard Struber hatte zwar auf ein Comeback des Spielers gehofft, nachdem Lemperle wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war, jedoch brachten medizinische Bedenken eine erneute Absage mit sich.
Lemperle hatte fünf Wochen nach seinem letzten Einsatz gegen Elversberg, bei dem er eine Muskelverletzung erlitten hatte, wieder trainiert. Trotz seiner Rückkehr ins Training reiste er am Freitag mit der Mannschaft nach Ulm, war jedoch am Samstag nicht im Spielberichtsbogen aufgeführt. Dies stellt bereits sein siebtes Pflichtspiel in Folge dar, das er verpasst, und das zehnte insgesamt seit seinem Muskelfaserriss in Regensburg.
Ärztlicher Rat bleibt ausschlaggebend
Struber erklärte, dass die medizinisch-athletische Abteilung von einem Einsatz abgeraten hatte, um einen weiteren Rückschlag zu vermeiden. „Ich wollte mich selbst vor der Versuchung schützen, ihn trotz der Risiken einzusetzen“, so Struber. Der U21-Angreifer Oliver Schmitt stand zum zweiten Mal in dieser Saison im Kader, blieb jedoch ohne Einsatzminute.
Die jüngsten Entwicklungen um Lemperle sind auch im Zusammenhang mit vergangenen Verletzungen zu betrachten. Er hat in den letzten Wochen mit verschiedenen Problemen zu kämpfen, darunter ein Muskelfaserriss im Dezember und ein Rückschlag nach dem Trainingslager in Spanien. Glücklicherweise wurde eine neue strukturelle Verletzung in der Oberschenkel-Muskulatur ausgeschlossen. Der Spieler hatte sich gegen die SV Elversberg zwar kurz vor dem Schlusspfiff einen Stechen im Oberschenkel verspürt, was zu seiner Verärgerung führte. Nach der Untersuchung wurde entschieden, dass Lemperle behutsam in der Reha behandelt wird.
Ob Lemperle im nächsten Spiel gegen Eintracht Braunschweig am kommenden Samstag wieder auflaufen kann, bleibt abzuwarten. Struber deutete jedoch an, dass ein Comeback möglich sein könnte, vorausgesetzt, die Trainingswoche verläuft problemlos.