
Die Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) plant eine umfassende Erweiterung der Bezahlmöglichkeiten im bodo-Verbundgebiet. Ab April 2025 soll das bargeldlose Bezahlen auf sämtlichen Linien des Unternehmens möglich sein. Dabei werden eine Vielzahl von Zahlungsmethoden angeboten, darunter Debitkarten, Kreditkarten sowie digitale Zahlungsmethoden wie Apple Pay und Google Pay.
Im Rahmen dieser Initiative wird die Technik in 150 eigenen Fahrzeugen sowie in den Fahrzeugen von beauftragten Subunternehmern installiert. Die Projektleiterin Jessica Matt hebt die positive Resonanz der Fahrgäste während des erfolgreichen Testbetriebs zwischen Friedrichshafen und Kressbronn hervor.
Bargeldloses Bezahlen im Testbetrieb
Bereits ab Montag wird im bodo-Verkehrsverbund das digitale Bezahlen beim Busfahrer getestet. Der Testlauf findet auf der Buslinie 7587 (Friedrichshafen – Eriskirch – Langenargen – Kressbronn) statt. Fahrgäste können ihre Tickets somit nicht nur in bar, sondern auch bargeldlos erwerben. Der Test ist auf etwa sechs Wochen angelegt und zielt darauf ab, das Bezahlen im bodo-Verkehrsverbund moderner und digitaler zu gestalten.
Um die Bedienung zu testen, können Fahrgäste in der Testphase mit ihrer Karte oder ihrem Smartphone den Sensor an den Fahrzeugen ansteuern, um einen Fahrschein und Buchungsbeleg zu erhalten. Dabei wird empfohlen, dennoch Bargeld mitzuführen, da die Funktionalität der Kartenzahlung vom Mobilfunknetz abhängt, dessen Stabilität während des Tests überprüft wird.
Die Ausrüstung der eigenen Fahrzeuge soll bis April abgeschlossen sein, gefolgt von der Ausstattung der Busse der Subunternehmer. Der Fortschritt ist visuell an einem roten Aufkleber an den Fahrzeugtüren erkennbar, der die Verfügbarkeit dieser Technik anzeigt. Integriert in die Maßnahmen sind die Regionen Bodenseekreis, Landkreis Ravensburg, Landkreis Lindau sowie die Linien 500, 800, 700 und 7394. Jedoch könnte es in ländlichen Gebieten aufgrund der Verfügbarkeit des Vodafone-Mobilfunknetzes zu Einschränkungen kommen, weshalb an betroffenen Haltestellen bis zur Behebung der Probleme weiterhin Bargeldzahlung erforderlich bleibt.
Wie [bodo.de](https://www.bodo.de/aktuelles/detail/bargeldlos-tickets-kaufen-in-allen-rab-bussen.html) berichtete, ist das langfristige Ziel eine umfassende Ausweitung der digitalen Bezahlmöglichkeiten auf das gesamte Streckennetz, während [wochenblatt-news.de](https://www.wochenblatt-news.de/region-bodensee/friedrichshafen/mit-karte-und-smartphone-im-bodo-verbund-bezahlen/) darauf hinweist, dass es bei einer Kartenzahlung keinen Preisnachlass im Vergleich zur bodo-eCard geben wird, die einen Rabatt von 30 Prozent anbietet.