In der Nacht zu Dienstag wurde auf der Autobahn 20 zwischen der Anschlussstelle Zurow und dem Autobahnkreuz Wismar ein tödlicher Vorfall entdeckt. Ein Lkw-Fahrer hatte den Notruf gewählt, nachdem er eine Leiche auf der Fahrbahn gesehen hatte. Bei der Leiche handelt es sich um einen Mann, der erhebliche Verletzungen aufwies. Um die Todesursache zu klären, ist eine Obduktion geplant, deren Ergebnisse in den kommenden Tagen erwartet werden. Derzeit ist unklar, wie das Opfer auf die Autobahn gelangte, da sich in der Nähe lediglich ein Solarpark und eine Kiesgrube befinden.
Über einen weiteren Vorfall berichtete die Ostsee-Zeitung, wonach am 10. März an der Regionalschule „Campus am Turm“ in Schwerin ein Jugendlicher mit einer Waffe bedroht wurde. In diesem Zusammenhang wurde ein 45-jähriger Mann festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Behörden mehrere verdächtige Gegenstände. Die Staatsanwaltschaft wurde informiert, jedoch wurde kein Haftbefehl erlassen, weshalb der Mann bereits wieder auf freiem Fuß ist.
Details zur Obduktion
Die Obduktion der Leiche, welche zur Klärung der Todesursache dient, wird von Pathologen oder Rechtsmedizinern durchgeführt. Nach den Informationen von november.de kann diese entweder klinisch oder gerichtsmedizinisch erfolgen. Eine klinische Obduktion wird in Kliniken bei natürlichen Todesursachen durchgeführt und erfordert die Einwilligung der Angehörigen. Gerichtsmedizinische Obduktionen hingegen werden angeordnet, wenn die Todesursache unklar ist oder ein Verdacht auf ein Tötungsdelikt besteht. Diese sind immer von zwei Ärzten, einschließlich eines Facharztes für Rechtsmedizin, durchzuführen und erfordern zusätzliche toxikologische Untersuchungen.
Der Ablauf einer Obduktion umfasst die äußere sowie innere Besichtigung des Körpers und die Dokumentation wichtiger Merkmale und Verletzungen. Die gesamte Prozedur kann zwei bis drei Stunden in Anspruch nehmen. Nach Abschluss der Obduktion wird ein Bericht erstellt, in dem alle Befunde zusammengefasst werden.
