Hagen

Kriminalität in Hagen sinkt: Positive Entwicklungen für die Sicherheit!

Der aktuelle Kriminalbericht für die Stadt Hagen zeigt einen positiven Trend in Bezug auf die Kriminalität. Laut der Kriminalstatistik für das Jahr 2024 wurden in Hagen rund 17.600 Straftaten registriert, was einen Rückgang von etwa 2% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Entwicklungen wurden detailliert auf Radio Hagen dokumentiert.

Besonders hervorzuheben ist die Aufklärungsquote, die in Hagen über 59% liegt und damit über dem Landesdurchschnitt steht. Das Polizeipräsidium Hagen verzeichnet die beste Aufklärungsquote in Nordrhein-Westfalen. Schwerpunkteinsätze in Stadtteilen wie Altenhagen, Wehringhausen und im Bahnhofsbereich zeigen offenbar Wirkung, auch wenn die Straßenkriminalität stabil bleibt und weiterhin häufige Delikte wie Taschen- und Fahrraddiebstähle umfasst.

Besorgniserregende Entwicklungen und Demografie der Tatverdächtigen

Trotz des allgemeinen Rückgangs in der Kriminalitätsrate gibt es einige besorgniserregende Entwicklungen. So ist die Zahl der Angriffe auf Polizeibeamte auf über 600 gestiegen, was einen Anstieg von 85 Fällen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Bei der Jugendkriminalität wurde zwar ein Rückgang festgestellt, jedoch sind fast 25% der Straftaten von jugendlichen Tätern begangen worden, wobei Raub- und Gewaltdelikte häufig unter jungen Menschen vorkommen.

Ein weiterer Punkt ist die Demografie der Tatverdächtigen: Nichtdeutsche Tatverdächtige machen 45% aller Verdächtigen aus, was überproportional hoch im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ohne deutschen Pass in Hagen ist. Die Gewaltkriminalität zeigt einen leichten Rückgang, während die Zahl der Messerangriffe um 30 Fälle im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat. Ebenso werden Senioren seltener Opfer von Betrugsmaschen, wie dem sogenannten Enkeltrick.

In einem vergleichenden Zusammenhang berichtete Presseportal über die Kriminalitätsentwicklung im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz. Im Jahr 2024 wurden dort 59.763 Straftaten registriert, was einem Rückgang von 6,5% gegenüber 63.886 Fällen im Jahr 2023 entspricht. Während die Aufklärungsquote leicht sank, blieben die Häufigkeitszahlen in einem ähnlichen Bereich, was auf ein solides Niveau der polizeilichen Arbeit hinweist.