Europa

Trump und Irlands Taoiseach: Ein skurriles Treffen im Weißen Haus!

Ein skurriler Besuch: Trump bezeichnet Irlands Wohnungsnot als „gutes Problem“ und nutzt „Palästinenser“ als Schimpfwort!

Der irische Premierminister Micheal Martin hat sich in einem überraschend lockeren Treffen mit dem US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus getroffen. Anlass? Die Feierlichkeiten zum St. Patrick’s Day, der am 17. März gefeiert wird. Doch hinter der fröhlichen Fassade lauern dunkle Wolken: Die geopolitischen Krisen in der Ukraine und im Gazastreifen schwebten wie ein Schatten über dem Treffen.

Während Trump die Medien mit seinen gewohnt provokanten Aussagen in den Bann zog, blieb Martin oft im Hintergrund. Wenn er sprach, lobte er die historische Verbindung zwischen Irland und den USA und stellte Trump als Friedensstifter dar – eine Rolle, die auch andere europäische Führer ihm kürzlich zugeschrieben hatten.

Ein warmer Empfang trotz Boykottaufrufen

Die Atmosphäre war überraschend freundlich, ganz im Gegensatz zu den oft angespannten Treffen, die Trump mit anderen Staatsoberhäuptern hatte. Martin, der als „Taoiseach“ bekannt ist, nutzte die Gelegenheit, um Trump für seine Investitionen in Irland zu loben, insbesondere in sein Golfresort in Doonbeg. „Sie sind der einzige Präsident, der physisch in Irland investiert hat“, bemerkte Martin, während Trump ihm ein anerkennendes „Ich liebe diesen Kerl“ zurief.

Doch nicht alles war unbeschwert. Journalisten konfrontierten Trump mit dem Boykott von irischen Parteien wie Sinn Fein, die sich aufgrund seiner Haltung zum Gazakonflikt von den Feierlichkeiten distanziert hatten. „Was boykottieren sie?“, fragte Trump und schien die Bedeutung der Situation nicht zu begreifen.

Trump schockiert mit umstrittenen Äußerungen

In einem weiteren Aufreger bezeichnete Trump den Begriff „Palästinenser“ als Schimpfwort, um seine politischen Gegner zu attackieren. „Schumer ist ein Palästinenser, so sehe ich das“, sagte er und sorgte damit für Empörung. Gleichzeitig lobte Martin Trumps Engagement für den Frieden, während er die irische Position zu einer Zwei-Staaten-Lösung bekräftigte, jedoch die Herausforderungen betonte, die diese mit sich bringt.

Die Gespräche drehten sich auch um den Ukraine-Konflikt, wo Trump sich als der „härteste Präsident“ gegenüber Russland bezeichnete. Er betonte, dass die USA bereits an einem 30-tägigen Waffenstillstand arbeiteten, während Putin sich weigert, dem zuzustimmen. „Was ich gegen Russland getan habe, war sehr hart“, prahlte Trump und verglich sich mit seinen Vorgängern.

Doch nicht nur die Politik stand im Fokus. Trump wagte sich auch in die irische Wohnungsdebatte und bezeichnete die dortige Krise als „gutes Problem“. „Sie können nicht schnell genug Häuser bauen. Das ist ein gutes Problem, kein schlechtes“, erklärte er und sorgte damit für Verwirrung unter den Anwesenden, die die steigenden Mietpreise und die wachsende Obdachlosigkeit in Irland kennen.

Mit einem Augenzwinkern und seinen typischen Sprüchen schloss Trump das Treffen und ließ die Journalisten mit vielen Fragen zurück. Ein Besuch, der in die Geschichtsbücher eingehen wird – nicht nur wegen der politischen Themen, sondern auch wegen der schockierenden Äußerungen und der skurrilen Momente.