
Am 13. März 2025 findet in Leverkusen die nächste Probewarnung im Rahmen des landesweiten Warntages statt. Dieser Tag wird mehrmals im Jahr durchgeführt und dient der Überprüfung der Technik sowie der Abläufe zur schnellen Warnung der Bevölkerung.
In Leverkusen wird die Warnung an diesem Tag um 11 Uhr durch die Landesregierung über verschiedene mobile Warnsysteme und das Cell Broadcast ausgelöst. Dabei kommen Warn-Apps und das Mobilfunknetz zum Einsatz. Die Entwarnung erfolgt um 11:20 Uhr. Zudem werden um 11 Uhr auch die Sirenen im Stadtgebiet durch die Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen aktiviert. Es werden dabei drei verschiedene Signaltöne ausgegeben:
- Eine Minute Dauerton: Bedeutung „Entwarnung“
- Eine Minute auf- und abschwellender Heulton: Bedeutung „Warnung“
- Eine Minute Dauerton: Bedeutung „Entwarnung“
Begleitend zur Probewarnung wird im Lokalradio um 11:05 Uhr eine Durchsage für die Warnung und um 11:20 Uhr für die Entwarnung ausgestrahlt.
Cell Broadcast als neue Warnmethode
Wie das [Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe](https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/So-werden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html) berichtet, beinhaltet das Cell Broadcast System Warnmeldungen, die auf 500 Zeichen begrenzt sind und Handlungsempfehlungen enthalten. Diese Warnmeldungen werden an alle Mobilfunkgeräte in der entsprechenden Funkzelle ausgeliefert, die für den Empfang eingerichtet sind. Der Dienst ermöglicht anonyme Warnungen, die unabhängig von einem erhöhten Mobilfunkgesprächsaufkommen gesendet werden können. Momentan werden über Cell Broadcast jedoch keine Entwarnungen verschickt; solche Möglichkeiten werden jedoch geprüft.
Zudem enthält jede Cell Broadcast-Nachricht einen Link zum Bundeswarnportal (warnung.bund.de), der weitere Informationen bereitstellt. Der Cell Broadcast wurde am 23. Februar 2023 in den Regelbetrieb überführt und ergänzt bestehende Warnkanäle wie Rundfunk, Internet, Warn-Apps und Sirenen. Die Umsetzung dieser Technologie wurde nach den Erfahrungen der Flutkatastrophe im Juli 2021 beschlossen und erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesbehörden sowie Telekommunikationsunternehmen.