Wetter und NaturWunsiedel im Fichtelgebirge

Biber wirken Wunder: Naturschutz spart Millionen durch tierische Helfer!

Im Fichtelgebirge sind Biber als weit verbreitete Nagetiere in der Natur anzutreffen. Diese Tiere können ein Gewicht von bis zu 30 Kilogramm erreichen. Die Spuren der Biber sind in der Region deutlich sichtbar und sorgen dafür, dass die tierischen Baumeister auch immer mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken. Susanne Pätz von der Unteren Naturschutzbehörde gibt Auskunft über die Lebensweise und den Einfluss der Biber in der Region, wie die Frankenpost berichtet.

In Tschechien haben Biber in der Region Brdy bemerkenswerte Bauarbeiten übernommen. An einem ehemaligen Militärstützpunkt führten die Nagetiere zur Renaturierung kostenlose Arbeiten durch, die der Naturschutzverwaltung 1,2 Millionen Euro einsparten. Die Biber errichteten Dämme und Teiche, die genau den Planungen der Verwaltung entsprachen. Diese Bauweise wurde unter anderem von Bohumil Fiser, dem Leiter der Naturschutzverwaltung, und Jaroslav Obermajer von der Naturschutzbehörde gelobt, weil die Biber die Aufgaben mit bemerkenswerter Präzision und Effizienz erledigten. Die Arbeiten hatten sich zuvor aufgrund bürokratischer Hindernisse verzögert, konnten jedoch dank der Initiative der Biber vorangetrieben werden, wie es auf grundrichtig.de erwähnt wird.

Biber als Baumeister der Natur

Das eigenständige Handeln der Biber hat signifikant zur Renaturierung beigetragen, ohne dass öffentliche Gelder in Anspruch genommen werden mussten. In Deutschland bleibt jedoch unklar, ob in ähnlichen Fällen eine Rückbauverfügung ohne Genehmigung erlassen würde. Solche Fragen könnten zukunftsweisend für die Zusammenarbeit zwischen Naturschutzbehörden und ursprünglichen Ökosystemen sein.