Die Kriminalitätsrate in Lüdenscheid hat sich im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 leicht gesenkt. Trotz dieser Abnahme weist die Stadt jedoch die höchste Kriminalhäufigkeitszahl im Märkischen Kreis auf, mit 7.568 Straftaten pro 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: Iserlohn hat eine Kriminalitätsrate von 6.456, während Neuenrade mit 2.969 die niedrigste Rate im Kreis verzeichnet. Der Durchschnittswert im Märkischen Kreis liegt bei 5.834 Straftaten pro 100.000 Einwohner. Im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen beträgt die Kriminalitätsrate 7.689 Straftaten pro 100.000 Einwohner, wie [maerkischer-kreis.polizei.nrw](https://maerkischer-kreis.polizei.nrw/statistiken-der-polizei-maerkischer-kreis) berichtet.
Eine Analyse der Kriminalstatistik zeigt einen Anstieg der Körperverletzungsdelikte in Lüdenscheid. Die Aufklärungsquote in der Stadt ist von 58,9% auf 57,5% gesunken, während die landesweite Quote ebenfalls um 0,7% zurückging. Gleichzeitig stieg die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle von 68 auf 70 Fälle. Raubüberfälle hingegen nahmen um 11 auf 53 Fälle ab. Die Diebstähle in Lüdenscheid sind um 48 auf 1.552 Taten zurückgegangen, und die Betrugsstraftaten sanken um 26 auf 669 Fälle. Zudem fiel die Drogenkriminalität von 330 auf 189 Verfahren, was teilweise auf die Teillegalisierung von Cannabis zurückgeführt wird. Ein besorgniserregender Trend ist die Zunahme tätlicher Angriffe auf Vollstreckungsbeamte, die um 17,6% auf 221 Taten angestiegen sind, berichtet [come-on.de](https://www.come-on.de/luedenscheid/kriminalitaetsrate-luedenscheid-auf-spitzenplatz-im-maerkischen-kreis-93623091.html).
