
In Berlin haben über 14.000 Teilnehmer an einer Umfrage von t-online zur Sauberkeit der Bezirke teilgenommen. Dabei wurde Neukölln von 39,9 Prozent der Befragten als der schmutzigste Bezirk der Hauptstadt wahrgenommen. An zweiter Stelle folgt Friedrichshain-Kreuzberg mit 17 Prozent, während Mitte mit 11,9 Prozent auf Platz drei landet. Marzahn-Hellersdorf belegt den vierten Platz mit einer Wahrnehmung von 8,2 Prozent.
Die Umfrage zeigt, dass viele Berliner die Stadt insgesamt als die dreckigste Großstadt Deutschlands ansehen. Die restlichen Bezirke, die weniger als 5 Prozent der Stimmen erhielten, wurden als relativ sauber wahrgenommen. Zu diesen gehören Pankow (4,2 Prozent), Spandau (3,8 Prozent), Reinickendorf (3,0 Prozent), Charlottenburg-Wilmersdorf (2,9 Prozent), Tempelhof-Schöneberg (2,5 Prozent), Lichtenberg (2,4 Prozent), Steglitz-Zehlendorf (2,2 Prozent) und Treptow-Köpenick (2,0 Prozent).
Aktuelle Müllsituation in Berlin
Die Umfrage verdeutlicht ein bestehendes Müllproblem in Berlin, besonders nach den Wochenenden. In der Stadt gibt es insgesamt etwa 24.000 Papierkörbe der Stadtreinigung BSR, zudem stehen 2.500 Müllbehälter in Parks und kleineren Grünanlagen zur Verfügung. Die BSR, die Berliner Stadtreinigung, ist für die Reinigungskosten zuständig, während die Bezirke für die Müllbehälter in anderen Parks und Grünanlagen verantwortlich sind. So gibt es in Mitte allein 3.500 Papierkörbe.
Die Umfrage von t-online und die berichtenden Informationen von Berlin Live geben einen detaillierten Überblick über die Sauberkeit in den verschiedenen Bezirken und stellen die wachsende Besorgnis der Anwohner dar, die sich um die Müllentsorgung in ihrer Stadt sorgen.