Die beliebte Rügenbrücke, zentrale Verbindung zur Ostseeinsel Rügen, wird in den kommenden Monaten für den Verkehr gesperrt. Diese Maßnahme wurde vom Straßenbauamt Stralsund angekündigt und betrifft sowohl Pendler als auch Urlauber, die in der bevorstehenden Saison die Strände von Rügen besuchen möchten.
Die Vollsperrung der Brücke beginnt am 7. Mai und ist auf einen Zeitraum von fast einem Monat angelegt. Die Sperrung fällt dabei auch auf das Wochenende um Christi Himmelfahrt (29. Mai). Vor der Vollsperrung wird es bereits ab dem 24. April erste Einschränkungen geben, als die Erneuerung von Markierungsleuchten und die Modernisierung der Anzeigetechnik in der Brücke beginnen. Der Verkehr wird dann bis Anfang Mai über den Standstreifen der Baustelle geleitet, wobei die Geschwindigkeit während dieser Zeit gedrosselt wird.
Details zur Verkehrseinschränkung
Während der Vollsperrung, die vom 7. Mai bis 5. Juni und erneut vom 11. Juni bis 18. Juni andauern wird, müssen Autofahrer auf die Umleitung über die L 296 ausweichen. Eine kurze Freigabe der Brücke für den Verkehr, jeweils eine Spur in beide Richtungen, wird hingegen vom 6. bis 10. Juni stattfinden. Zusätzlich werden die Öffnungszeiten der Ziegelgrabenbrücke (Rügendamm) während der Vollsperrung angepasst, um den Verkehrsfluss zu verbessern. So fallen beispielsweise an Montagen bis Donnerstagen die Öffnungszeiten um 8.20 Uhr und 15.20 Uhr weg; freitags bis sonntags sowie an Feiertagen wird um 12.20 Uhr geöffnet.
Diese Veränderungen sind Teil umfassenderer Bauarbeiten, die auch weitere Baustellen auf der B96 zwischen Altefähr und Samtens sowie zwischen Samtens und Bergen Ende Juni umfassen. Autofahrer sind angehalten, sich frühzeitig über alternative Routen zu informieren und ausreichend Zeit für ihre Anreise einzuplanen, um Verzögerungen zu vermeiden, wie Moin.de berichtete.
Für die Rügenbesucher bedeutet dies eine erhebliche Umstellung im Verkehrsfluss. Die anstehenden Bauarbeiten sollen jedoch langfristig zu einer Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur beitragen, was laut Nordkurier bereits Teil eines größeren Plans ist, die technologischen Standards der Brücke zu modernisieren.
