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Polarwirbel bringt Frost und Schnee: Wetterchaos in Rheinland-Pfalz!

Ungewöhnliches Wetter kündigt sich für Deutschland an, nachdem der Polarwirbel aufgelöst wurde. Laut den aktuellen Meldungen wird für Rheinland-Pfalz mit Temperaturen bis zu minus drei Grad sowie gefährlicher Glätte gerechnet. Am Freitag, den 14. März, wird im Norden mit Störimpulsen gerechnet, während der Süden des Bundeslandes trüb, jedoch trocken bleibt, wie Merkur berichtet.

Am Samstag könnten Regen oder Schneefall auftreten, was die Frühlingstemperaturen weiter verzögern könnte. Am Sonntag sind in Südwestdeutschland Wolken und Niederschläge zu erwarten; der Rest des Landes kann sich hingegen auf sonnige Abschnitte freuen.

Polarwirbel und seine Auswirkungen

Während der Frühling bevorsteht, könnte der Polarwirbel auch in den kommenden Tagen die Temperaturen weiter senken. Wetterexperte Jürgen Vogt vom WDR erklärt, dass die Situation für Mitte März nicht außergewöhnlich sei, auch wenn es zu einer Instabilität des Polarwirbels kommt, die kalte Luft nach Süden, auch nach Mitteleuropa, entlassen kann. Der Polarwirbel rotiert in der oberen Troposphäre und ist in den Wintermonaten besonders stark ausgeprägt, wie WDR anführt.

Störungen des Polarwirbels, die durch Erwärmungen der Stratosphäre verursacht werden, sind nicht selten und treten im Schnitt alle zwei Jahre auf. In den letzten Jahren gab es bereits vergleichbare Phänomene, wie 2004, 2006 und 2023, die teils kältere Temperaturen mit sich brachten. Der Einfluss des Polarwirbels auf die Wetterlage ist vor allem für Kanada und die USA stark ausgeprägt, dort kam es in der Vergangenheit zu extremen Kältewellen.

Für Deutschland prognostizieren die Experten vorerst jedoch Temperaturen bis zu 20 Grad, während der polarwirbelbedingte Temperaturabfall künftig jedoch auch Werte unter 15 Grad mit sich bringen könnte, besonders in Höhenlagen, wo die nächtlichen Temperaturen am Gefrierpunkt liegen werden.