
In der Auferstehungskirche in Büdelsdorf zieht ein innovativer Kletterparcours mehr Besucher zu den Gottesdiensten. Am Sonntag, den 16. März 2025, kamen mehr als 100 Gläubige, was etwa dreimal so viele sind wie gewöhnlich. Die Pastorin Christiane Zimmermann-Stock nutzte die Gelegenheit, ihre Predigt mit Klettereinlagen auf einem sechs Meter hohen Gerüst zu verknüpfen.
Nach dem Gottesdienst erhielten Kirchenbesucher und Interessierte die Möglichkeit, auf dem Parcours zu klettern. Diese Maßnahme zielt darauf ab, mehr Menschen in die Kirche zu holen. Der Kletterparcours bleibt bis einschließlich 23. März 2025 aufgebaut.
Details zum Kletterparcours
Der mobile Hochseilgarten wurde ab dem 16. März 2025 in der Büdelsdorfer Auferstehungskirche installiert. Er ist nahezu bis zur Decke des Kirchenraums aufgebaut und richtet sich an Erwachsene sowie Kinder ab 10 Jahren. Die Besucher haben die Gelegenheit, an verschiedenen Stationen des Kletterparcours mehr über den christlichen Glauben zu erfahren. Die offizielle Eröffnung fand während des Gottesdienstes um 10 Uhr statt.
Das Projekt, das seit elf Jahren von der Anhaltinischen Landeskirche in unterschiedlichen Kirchen angeboten wird, ist nun der nördlichste Einsatzort in Büdelsdorf. Die Planung begann bereits im Dezember 2024 und der Kirchengemeinderat war schnell überzeugt von der Idee. Um die Trauergottesdienste während des Projekts unterzubringen, werden diese in den Gemeinderaum verlegt.
Der Hochseilgarten wurde durch Pfarrer Martin Olejnicki und Jugendreferent Uwe Kretschmann aufgebaut. Die ursprüngliche Höhe des Parcours von acht Metern wurde auf etwa 3,5 Meter reduziert. 17 Teamerinnen und Teamer sind zertifiziert worden, um während der Veranstaltung zu unterstützen. Das maximale Gewicht für Teilnehmer beträgt 120 Kilogramm, und es können Gruppen von 10 bis 25 Personen teilnehmen. Einzelpersonen haben die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst am 16. und 22. März zu klettern. Das Motto des Projekts lautet „Getragen wagen!“, welches die Themen Familie, Glaube und Institutionen behandelt und die Teilnehmenden dazu anregt, gemeinsam Erfahrungen im Kirchenraum zu sammeln und zu reflektieren.
Besonders herauszustellen ist, dass die Übungen teilweise unabhängig vom Kircheninventar sind und Teamarbeit sowie persönliche Entwicklung fördern sollen. Dieser innovative Ansatz soll dazu beitragen, ein neues Interesse an der Kirche zu wecken und den Teilnehmenden neue Erfahrungen zu ermöglichen.