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Arbeiter bei Abrissarbeiten in Borsdorf tragisch ums Leben gekommen

Am 17. März 2025 kam es in Borsdorf, Landkreis Leipzig, zu einem tragischen Zwischenfall bei Abrissarbeiten auf einem alten Fabrikgelände. Ein Arbeiter wurde fatally von einem herabstürzenden Bauteil erschlagen. Der Mann war mit der Beseitigung von Gefahrstoffen beauftragt, als das Unglück geschah, wie Zeit Online berichtete.

In Deutschland sind Abbrucharbeiten genehmigungspflichtig und dürfen nur von Fachbetrieben mit ausgebildetem Personal durchgeführt werden, wie BGRCI feststellt. Für die Sicherheit auf der Baustelle ist die Einhaltung strenger Vorschriften unerlässlich, darunter die Bereitstellung erforderlicher Geräte sowie das Vorliegen einer schriftlichen Abbruchanweisung.

Sicherheitsvorkehrungen bei Abbrucharbeiten

Vor Beginn der Arbeiten sind zahlreiche vorbereitende Maßnahmen erforderlich. Dazu zählt die Prüfung der vorhandenen Bausubstanz und der Auswirkungen auf Nachbargebäude sowie die Beachtung der Statik des abzubrechenden Objektes. Des Weiteren müssen Leitungen wie Strom, Wasser und Gas berücksichtigt werden. Eine sorgfältige Festlegung der Abbruchmethode, der einzusetzenden Geräte und deren Arbeitsbereiche ist ebenfalls notwendig.

Ein Aspekt, der im Kontext der Tragödie von Borsdorf besonders wichtig ist, ist die Einhaltung von Sicherheitsabständen zwischen Großgeräten und den abzubrechenden Bauteilen. Auch die Bestimmung von Gefahrenzonen und die nötige Absperrung gefährlicher Bereiche sind kritische Punkte, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. Das Unglück verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig solche Sicherheitsvorkehrungen bei Abrissarbeiten sind.