FeuerwehrUckermark

Imbiss in Angermünde abgebrannt: Ölmalheur sorgt für hohen Schaden!

In Angermünde kam es am 19. März zu einem Brand in einem Imbiss an der Templiner Straße. Feuerwehr und Polizei wurden umgehend alarmiert, als der Vorfall gemeldet wurde. Laut dem Pressesprecher Stefan Möhwald und der Polizeidirektion Ost war die Ursache des Feuers heißes Öl in einer Pfanne, was zu einem Sachschaden von rund 20.000 Euro führte. Mehrere Feuerlöscher kamen zum Einsatz, um den Brand zu löschen, jedoch blieb der Imbiss nicht unversehrt.

Die Brandursache verdeutlicht die Gefahren, die bei Küchenbetrieben entstehen können. Häufig entsteht in solchen Fällen ein Risiko durch unzulässige Fettfilter im Abluftsystem. Wie tga-fachplaner.de berichtet, fordert die Norm DIN EN 16 282 geprüfte Fettabscheider aus Edelstahl und ein stationäres Feuerlöschsystem, um Küchen brennsicherer zu gestalten.

Vorkehrungen zur Brandverhütung

Unzulässige Fettfilter und die Vernachlässigung der wöchentlichen Reinigung können zu hohen Kosten führen, insbesondere da Versicherungen in einem solchen Fall Leistungen kürzen können. Fettabscheider sind entscheidend, um die Anreicherung von Fett im Filtermedium zu verhindern. Zudem verlangt die DIN EN 16 282 flammendurchschlagfeste Fettabscheider, um ein Flashover zu vermeiden. Es gibt zwei Bauarten von Fettabscheidern: Bauart A, die flammendurchschlag geprüft ist, und Bauart B, die dies nicht ist.

Des Weiteren sind stationäre Feuerlöschanlagen unabhängig von der thermischen Leistung der Geräte erforderlich. Ein modernes Schutzsystem, wie das Protect-System von Reven, verwendet eine lebensmittelverträgliche Salzlösung als Löschmittel, was bei der Handhabung im Küchenbetrieb erhebliche Vorteile bietet. CO2-Löscher und Löschdecken sind in der Küchensicherheit ungeeignet und sollten nicht verwendet werden. Die regelmäßige Inspektion von Abluftkanälen und Ventilatoren spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Brandschutz.