
Die Füchse Berlin haben im Ostderby gegen den SC Magdeburg einen wichtigen Sieg errungen. Mit einem Endstand von 33:30 (Halbzeit 17:15) sicherten sich die Berliner nicht nur den Sieg, sondern auch die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga mit 37:9 Punkten. Die Begegnung fand vor 6.600 Zuschauern in der heimischen Arena von Magdeburg statt.
Tim Freihöfer war mit acht Toren der beste Werfer der Füchse. Besondere Anerkennung erhielt der Torwart Dejan Milosavljev, der mit 16 Paraden maßgeblich zum Erfolg seines Teams beitrug. Auf Seiten der Magdeburger erzielte Felix Claar zehn Tore. Die Leistung beider Mannschaften war von Beginn an emotional und temporeich, mit einem spannenden Spielverlauf, in dem die Führung mehrmals wechselte.
Spielverlauf und Highlights
Die Füchse starteten besser ins Spiel und führten zur Halbzeit mit zwei Toren. Nach der Pause gelang es ihnen, den Abstand auf bis zu vier Tore (25:21) auszubauen, bevor der SC Magdeburg in der Schlussphase nochmals auf zwei und dann auf ein Tor herankam. Dennoch konnten die Füchse die knappe Führung bis zum Abpfiff verteidigen.
Trainer Jaron Siewert äußerte sich nach dem Spiel stolz auf seine Mannschaft und hob die Bedeutung des Sieges hervor. Er warnte jedoch vor überhastetem Optimismus im Titelrennen, da noch viele Spiele vor der Saison stehen. Das beeindruckende Ergebnis stellt die Ambitionen der Füchse auf den ersten Titelgewinn in der Vereinsgeschichte unter Beweis.
Magdeburg, mit 29:11 Punkten auf Rang sechs, hatte zuvor Rückkehrer Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson in seinen Reihen, konnte jedoch nicht an die Stärke der Berliner anknüpfen. Dies war bereits das dritte Duell der Saison zwischen den Füchsen und Magdeburg, in dem die Füchse ungeschlagen bleiben (zuvor Sieg im Supercup und Remis in der Hinrunde).
Die MT Melsungen, die zuvor die Tabellenführung inne hatte, verlor zu diesem Zeitpunkt gegen den HSV Hamburg deutlich mit 32:42 und fiel somit hinter die Füchse zurück. Ein weiteres spannendes Topspiel im Titelkampf steht am Samstag an, wenn die SG Flensburg-Handewitt auf den THW Kiel trifft.