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Flensburg-Handewitt triumphiert im Derby: THW Kiel mit bitterem Verlust!

Die SG Flensburg-Handewitt hat das 112. Landesderby gegen den THW Kiel mit 36:33 (19:17) gewonnen. Das Spiel fand in der GP Joule Arena in Flensburg vor 6300 Zuschauern statt.

Ales Pajovic, Trainer der SG Flensburg-Handewitt, äußerte sich erfreut über seinen ersten Derbysieg und lobte sowohl die Abwehr als auch seinen Torwart Kevin Möller. Viktor Szilagyi, Geschäftsführer des THW Kiel, kritisierte einige Schwächen in seiner Mannschaft, insbesondere die fehlenden Paraden und das Verwerfen von Chancen in der zweiten Halbzeit. Filip Jicha, Trainer des THW Kiel, erklärte, dass eine bessere Leistung nötig gewesen wäre, um den Sieg zu erringen, da seine Mannschaft zu viele Gegentore kassiert hatte.

Spielverlauf und Leistungen

Lukas Jörgensen, Kreisläufer der SG Flensburg-Handewitt, hob die starke offensive und defensive Leistung seines Teams hervor und beschrieb die Atmosphäre in der Arena als besonders. Lukas Zerbe, Rechtsaußen des THW Kiel, merkte an, dass leichte Tore den Unterschied ausmachten und dass zu viele Gegenstöße in der ersten Halbzeit kassiert wurden. Johannes Golla, Kapitän der SG Flensburg-Handewitt, bezeichnete den Sieg als überraschend dominant.

Besonders hervorzuheben ist, dass die SG Flensburg-Handewitt nun im Rennen um die Meisterschaft der Handball-Bundesliga bleibt, während der THW Kiel den vierten Platz belegt. Flensburg hatte bereits das vorherige Duell in Kiel mit 37:33 gewonnen und konnte somit den vierten Derby-Sieg in Folge feiern. Flensburgs erfolgreicher Torschütze Lukas Jörgensen erzielte beeindruckende zehn Tore, während Emil Madsen vom THW Kiel mit neun Treffern der beste Torschütze seiner Mannschaft war. Patrick Wiencek, Kapitän des THW, feierte zwar seinen Geburtstag, verpasste jedoch den Sieg in diesem wichtigen Derby, bevor er im Sommer seine Handball-Karriere beendet und dem THW in anderer Funktion erhalten bleibt.