
Das Saarland führt in seinen Grundschulen ein Handyverbot ein. Dies wurde am 24. März 2025 bekanntgegeben und soll dazu beitragen, die Ablenkung durch Smartphones im Unterricht zu reduzieren. Die neue Regelung gilt ab dem kommenden Schuljahr und wurde von Bildungsministerin Anne Preckel vorgestellt. Sie begründete die Entscheidung mit der Notwendigkeit, den Fokus der Schüler auf den Unterricht und den persönlichen Austausch zu stärken.
Nach den neuen Richtlinien müssen Schüler ihre Handys während der Schulzeit in ihren Taschen lassen oder im Unterricht ganz abschalten. Ausnahmen sollen nur in besonderen Fällen, etwa zur Nutzung für schulische Aufgaben oder bei gesundheitlichen Belangen, gemacht werden.
Details zur Umsetzung
Die Schulen im Saarland haben die Aufgabe, die Umsetzung des Verbot umzusetzen. Lehrer und Schulverwaltungen wird zusätzlich Unterstützung geboten, um auf mögliche Herausforderungen zu reagieren. Ministerin Preckel erwartet, dass die Regelung nicht nur die Konzentration der Schüler verbessert, sondern auch einen positiven Einfluss auf das Klassenklima hat.
Diese Maßnahme reiht sich in einen Trend ein, der an vielen Schulen in Deutschland zu beobachten ist. Wie [SPIEGEL](https://www.spiegel.de/panorama/bildung/saarland-handyverbot-an-grundschulen-kommt-a-0a1232da-a90d-480f-bc08-1790eb9ec88b) berichtete, ziehen immer mehr Bundesländer nach und erlassen ähnliche Vorschriften, um den Einfluss von Mobiltelefonen im schulischen Alltag zu verringern.