Rhein-Lahn-Kreis

Notfallhilfe in Altendiez: Verein für schnelle Hilfe gegründet!

In Altendiez wurde der Verein „Notfallhilfe Region St.-Peter e.V.“ ins Leben gerufen, um schnell und unbürokratisch im Katastrophenfall helfen zu können. Der Anlass für die Gründung waren die Schwierigkeiten bei der Hilfeleistung in vergangenen Unglücken. Der Verein hat seinen Sitz in Altendiez und zielt darauf ab, die Bürger der Verbandsgemeinde Diez sowie besondere karitative Einrichtungen zu unterstützen.

Der Vorstand des Vereins setzt sich aus erfahrenen Persönlichkeiten zusammen: Bettina Schneider ist die Vorsitzende, Petra Hofmann die stellvertretende Vorsitzende, Rainer Wiederstein fungiert als Schriftführer, Volker Schellong als Kassierer und Frederik Schuler als Beisitzer. Zu den ersten elf Unterstützern und künftigen Mitgliedern des Vereins gehören zahlreiche engagierte Bürger.

Einsatzphase der humanitären Hilfe

Die Gründung des Vereins fällt in den Kontext der notwendigen Unterstützung im Katastrophenfall, wie sie auch in der humanitären Hilfe geleistet wird. Die Achtung Deutschland Hilft zeigt, dass die Soforthilfephase direkt nach einer Katastrophe einsetzt, um Leben zu retten. Hilfsorganisationen koordinieren ihre Hilfe und profitieren von bestehenden Strukturen, um schnell zu reagieren.

Die Schwerpunkte der Soforthilfe umfassen die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser, medizinische Grundversorgung sowie Sanitär- und Hygieneversorgung. Darüber hinaus wird Schutz vor Witterungseinwirkungen durch die Bereitstellung von Kleidung, Decken und Zelten gewährleistet. Ein wichtiger Aspekt ist auch der Schutz der Menschen vor Übergriffen.

Diese Soforthilfephase kann einige Wochen bis mehrere Monate andauern, gefolgt von einer Rehabilitations- und Wiederaufbauphase, die die Lebensgrundlage der Betroffenen wiederherstellen soll. Ziel dieser Phase ist es, stabile Lebensumstände zu schaffen und katastrophensichere Infrastrukturen aufzubauen.

Darüber hinaus ist Katastrophenvorsorge entscheidend, um humanitäre Katastrophen in der Zukunft zu vermeiden. Dazu gehören die Ausarbeitung von Notfallplänen, Schulungen zum Verhalten bei Erdbeben, Erste-Hilfe-Kurse sowie bauliche Maßnahmen wie der Bau erdbebensicherer Häuser.