Mettmann

Notruf 112: Langenfeld und Monheim schließen sich der Kreisleitstelle an!

Ab dem 1. April 2025 laufen die Notrufe aus Langenfeld und Monheim bei der Kreisleitstelle in Mettmann auf. Diese Maßnahme bedeutet, dass alle neun Städte in der Region nun zentral an die Kreisleitstelle angeschlossen sind, die 1996 in Betrieb genommen wurde. Zunächst übernahm die Leitstelle die Notrufe aus Heiligenhaus, Mettmann und Wülfrath, später kamen Erkrath, Hilden und Ratingen hinzu. Im Jahr 2017 wurden Haan und Velbert integriert. Ursprünglich hatten Langenfeld und Monheim ihre gemeinsame Notrufabfrage beibehalten wollen, jedoch hat sich Monheim umentschieden, was nun zur Aufschaltung von Langenfeld auf die Kreisleitstelle führt. Der Kreis Mettmann beschreibt die Entscheidung als organisatorisch, technisch, wirtschaftlich und rechtlich alternativlos, wie Radion Neanderthal berichtete.

Die Notrufnummer 112 ist für Notfälle gedacht, in denen Leib und Leben oder bedeutende Sachwerte gefährdet sind. Sie ist kostenfrei und europaweit einheitlich. Im Notfall werden Anrufer zur regional zuständigen Leitstelle verbunden. Der dortige Disponent alarmiert die erforderlichen Kräfte und Mittel. Bei größeren Einsätzen können zusätzliche Hilfeleistungen aus benachbarten Leitstellen angefordert werden. Wichtige Informationen, die bei einem Anruf unter 112 bereitgestellt werden sollten, sind die fünf W-Fragen: Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele Verletzte gibt es? Wer meldet den Notruf? und das Warten auf Rückfragen der Leitstelle. Notrufnummern umfassen neben der 112 auch die Polizei unter 110 und den Krankentransport unter 19222. Notrufe können von verschiedenen Geräten aus abgesetzt werden, auch von gesperrten Handys oder Telefonzellen, wie der Feuerwehr Mettmann erläuterte.