In den letzten Tagen ereigneten sich zwei bedauerliche Unfälle mit Säuglingen in Linienbussen, die zu schweren Verletzungen führten.
Am Donnerstag kam es in Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) zu einem Vorfall, bei dem ein sieben Monate altes Mädchen schwer verletzt wurde. Die Ursache war eine abrupt durchgeführte Bremsung der Busfahrerin, die von einem Fahrradfahrer ausgelöst wurde. Das Kind, das nicht im Buggy gesichert war, fiel mit dem Kopf auf den Boden. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde das Mädchen umgehend per Helikopter in ein Krankenhaus geflogen, wie zvw.de berichtete.
Weitere Vorfälle in Berlin
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen in Berlin-Reinickendorf. Dort wurden ein Säugling und ein zweijähriges Kind bei einer Notbremsung eines BVG-Linienbusses verletzt. Die Kinder befanden sich mit ihrer Mutter in der Linie 122 auf der Ollenhauerstraße, als ein Auto, das abrupt in die rechte Spur fuhr, den Bus schnitt. Obwohl die 52-jährige Autofahrerin nicht blinkte, leitete der Busfahrer eine Notbremsung ein, um eine Kollision zu vermeiden. Beide Kinder wurden verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, während die Mutter unverletzt blieb. Der 43-jährige Busfahrer blieb ebenfalls unverletzt, zeigte jedoch sichtbare Anzeichen des Schocks, wie tagesspiegel.de berichtete.
