Anhalt-Bitterfeld

Teenager in Wolfen: Randalierer gefährden Bahnverkehr und flüchten!

Am Wochenende wurden in Wolfen zwei Jugendliche am Bahnhof beim Randalieren erwischt. Die Bundespolizei erhielt am Samstagnachmittag gegen 15.15 Uhr eine Meldung zu den Randalierern, die bereits in der Nähe des Gleisbettes aktiv waren.

Bei Eintreffen der Polizeibeamten warf einer der Jugendlichen einen Absperrpfosten aus Stahl ins Gleisbett. In der Folge flüchteten die beiden Randalierer in Richtung eines Wohngebiets und ließen dabei ihre Fahrräder zurück. An einem der Fahrräder entdeckten die Polizeibeamten einen Rucksack sowie eine Jacke, in der ein Schülerausweis eines 14-Jährigen gefunden wurde. Die Mutter des Jungen bestätigte, dass eines der Fahrräder ihrem Sohn gehört, woraufhin die Ermittlungen gegen den 14-Jährigen und seinen unbekannten Begleiter wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen wurden.

Keine Verletzten, jedoch Eingriffe in den Bahnverkehr

Bei dem Vorfall gab es glücklicherweise keine Verletzten. Ein Gleis musste jedoch für sieben Minuten gesperrt werden, was keinerlei Auswirkungen auf den laufenden Bahnverkehr hatte. Die Polizei stellte klar, dass Bahnanlagen keine Spielplätze sind und wies auf die Gefahren solcher Handlungen hin.

In diesem Kontext ist es wichtig zu erwähnen, dass nach § 315 des Strafgesetzbuches (StGB) Personen, die die Sicherheit im Schienenverkehr gefährden, indem sie beispielsweise Anlagen oder Beförderungsmittel beschädigen, mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren rechnen müssen. Zudem ist der Versuch dieser Taten gleichfalls strafbar.