
In einem spannenden Volleyballspiel konnte die SVG Lüneburg am 10. April 2025 den VfB Friedrichshafen mit 3:2 besiegen. Joscha Kunstmann war entscheidend, als er im Tiebreak wichtige Punkte erzielte und der Partie damit einen entscheidenden Wendepunkt gab. Damit steht die Best-of-Five-Serie im Play-off-Halbfinale der Volleyball-Bundesliga nun 1:1.
Das erste Spiel hatte Friedrichshafen am Samstag ebenfalls mit 3:2 gewonnen. Im Verlauf der aktuell zweiten Partie war das Team aus Lüneburg in der Lage, die Partie über 129 Minuten spannend zu gestalten, was länger war als das erste Halbfinalspiel, das 113 Minuten gedauert hatte. Trotz der Niederlage äußerte sich Trainer Adam Swaczyna von Friedrichshafen positiv über die Leistung seiner Mannschaft. Beide Teams traten personell in Bestbesetzung an und boten ein packendes Duell.
Verlauf des Spiels
Friedrichshafen startete fulminant mit einer 3:0-Führung, auf die Lüneburg mit einer Auszeit reagierte. Im ersten Satz gewann Lüneburg nach einer spannenden Verlängerung mit 29:27, gefolgt von einem 25:20-Erfolg im zweiten Satz. Im dritten Satz konnte sich Friedrichshafen mit 25:18 durchsetzen, während sie auch den vierten Satz mit 25:19 gewannen, wodurch ein Satzausgleich hergestellt wurde.
Der Tiebreak verlief äußerst nervenaufreibend, die Führung wechselte mehrmals. Letztlich sicherte Kunstmann den entscheidenden Sieg für Lüneburg mit zwei direkten Aufschlagpunkten. Trotz des Niederlage wurde Jackson Young von Friedrichshafen als „wahrer MVP“ bezeichnet und erhielt die MVP-Medaille.
Das nächste Spiel findet am kommenden Samstag in der LKH-Arena in Lüneburg statt, gefolgt von Spiel 4, das am Mittwoch um 20 Uhr in Friedrichshafen ausgetragen wird. In einem anderen Halbfinalspiel setzten sich die Berlin Recycling Volleys durch und haben die Möglichkeit, am Sonntag ins Finale einzuziehen.
Zusätzlich hat der VfB Friedrichshafen seinen Platz im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft bereits gesichert. In einem vorherigen Spiel gewannen sie gegen die SWD powervolleys Düren klar mit 3:0 (26:24, 25:22, 25:18). Cheftrainer Mark Lebedew lobte die Leistung des Teams, das durch verbesserte Aufschläge und einen dominanten Block überzeugte. Der Gegner im Halbfinale wird am kommenden Wochenende festgelegt, wobei die Spieler Marcus Böhme, Israel Masso, Tim Peter, Jackson Young, Michal Superlak, Aleksa Batak und Nikola Pekovic dazu beigetragen haben, den Sieg zu sichern.
Die anstehenden Heimspiele des VfB Friedrichshafen sind nach Bekanntgabe des Gegners ticketpflichtig.