Krefeld

Drogeneinfluss im Auto: Krefelder verliert Kontrolle und Führerschein!

Ein 44-jähriger Mann sorgte am Donnerstagabend in Krefeld für Aufsehen, als er auf der St. Töniser Straße mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Laut einem Bericht von RP Online raste der Fahrer 30 km/h über dem erlaubten Limit und stand zudem unter Drogeneinfluss.

Die Polizei führte gegen 20 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung durch und kontrollierte das Fahrzeug des Mannes. Bei der Annäherung an das Auto bemerkten die Beamten einen intensiven Geruch von Marihuana, der ihren Verdacht gegen den Fahrer bestätigte. Ein positiver Drogenvortest folgte, und der 44-Jährige musste auf der Polizeiwache eine Blutprobe abgeben.

Rechtliche Folgen und Fälschung des Führerscheins

Darüber hinaus versuchte der Mann, seinen vor Jahren verlorenen Führerschein mit einer Fälschung zu verschleiern. Ihm droht nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung. Wie anwalt.de erläutert, gefährdet das Fahren unter Drogeneinfluss nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern hat auch erhebliche rechtliche Konsequenzen.

Den Betroffenen können strafrechtliche Sanktionen bis hin zu Freiheitsstrafen oder Geldstrafen drohen. Insbesondere § 316 StGB bestraft das Fahren im Zustand der Fahruntüchtigkeit durch Drogen, während § 69 StGB die Entziehung der Fahrerlaubnis regelt. In diesem Fall könnte eine neue Erteilung nur nach einer Sperrfrist und einer erfolgreichen MPU erfolgen.

Die rechtlichen Bestimmungen zu Drogen im Blut sind streng, und bei Nichteinhaltung können Beweismittel als unverwertbar gelten. Daher wird geraten, rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen, um die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen zu überprüfen und mögliche Verteidigungsstrategien zu entwickeln.