Bayreuth

Israels Militär greift Gaza während Pessach an – Menschliche Tragödien drohen!

Israel hat seinen Militäreinsatz im Gazastreifen ausgeweitet, um eine größere Pufferzone entlang der Grenze zu schaffen. Während des jüdischen Pessach-Festes dauern die Kämpfe unvermindert an. Die israelische Armee drängt Hunderttausende Palästinenser in ein kleineres Gebiet an der Mittelmeerküste. Militärsprecher fordern die Bewohner in Nuseirat auf, ausgewiesene Viertel sofort zu verlassen.

Eine Rakete aus Gaza wurde abgefangen, während unbestätigte Berichte über Luftangriffe auf ein Klinikgebäude in Gaza-Stadt die Situation weiter verschärfen. Die israelischen Truppen haben mit neuen Einsätzen in Gaza-Stadt begonnen, um die Infrastruktur der Hamas zu zerstören. Verteidigungsminister Israel Katz hat die Ausweitung des Militäreinsatzes angekündigt, um umfangreiche Gebiete im Gazastreifen zu erobern, die als israelische „Sicherheitszonen“ betrachtet werden.

Aktuelle Entwicklungen und humanitäre Lage

Die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens ist nun Teil einer dieser „Sicherheitszonen“. Nach zwei Monaten Waffenruhe wurden massive Angriffe Mitte März wieder aufgenommen. Die UNRWA schätzt, dass fast 400.000 Menschen innerhalb des Gazastreifen vertrieben wurden, wo mehr als zwei Millionen Menschen leben. Das UN-Menschenrechtsbüro warnt vor Zwangsvertreibungen und kritisiert die Evakuierungsbefehle. Israel lässt seit über einem Monat keine humanitären Hilfsgüter nach Gaza, eine Maßnahme, die dazu dient, Druck auf die Hamas auszuüben, um Geiseln freizulassen.

In einem weiteren Bericht wird deutlich, dass das israelische Militär das Gebiet innerhalb von etwa einem Kilometer zur Grenze hin in eine verheerte Zone verwandelt hat. Laut [CNN](https://www.cnn.com/2025/04/07/middleeast/israel-gaza-buffer-zone-troops-intl/index.html) haben gepanzerte Bulldozer systematisch Häuser und Fabriken abgerissen, während die palästinensische Bevölkerung den Zugang zu landwirtschaftlichem Land verwehrt wurde. In dieser Pufferzone, die auf etwa 1 Kilometer ausgedehnt wurde, haben Palästinenser keinen Zutritt und drohen mit tödlicher Gewalt, falls sie das Gebiet betreten.

Testimonien zufolge könnte die Zerstörung von zivilem Eigentum einen legitimen militärischen Zweck vermissen lassen und möglicherweise gegen internationales Recht verstoßen. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben den militärischen Einsatz in der Sicherheitszone bestätigt und betont, dass dieser notwendig sei, um Angriffe von Hamas und anderen Gruppen zu verhindern.