
Am 13. April 2025 fand die Frühjahrssitzung des IHK-Regionalbeirats Mayen-Koblenz statt, in der die wirtschaftliche Lage der Unternehmen sowie die Auswirkungen von Zollkrisen und Zinssteigerungen erörtert wurden. Die Diskussion wurde besonders von den jüngsten Entscheidungen des US-Präsidenten Donald Trump beeinflusst, die zu einer Zollkrise führten.
Die Sitzung wurde von namhaften Vertretern der IHK begleitet, darunter Axel Kargl, Petro Döhr, Alexander Vatovac, Marco Zieglowski, Rolf Löhmar, Martin Neudecker, Andreas Normann, Willi Scheidweiler, Jens Bittner und Wolfgang Mannheim. Die IHK Koblenz veröffentlichte dazu eine Pressemitteilung.
Auswirkungen der US-Zölle auf die Wirtschaft
In einem weiteren Kontext berichtete die IHK Berlin und die IHK Cottbus über die Ankündigung Donald Trumps, Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten zu erheben. Diese Zölle betreffen Einfuhren aus allen Staaten und könnten potenziell auch die deutsche Wirtschaft beeinträchtigen.
Obwohl die Industrie- und Handelskammern (IHK) in Berlin und Brandenburg feststellen, dass die Zölle nur begrenzte Auswirkungen auf die hiesige Wirtschaft haben, äußerte André Fritsche, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus, dass die Entscheidung eine schlechte Perspektive für Deutschland als Exportland darstellt. Manja Schreiner von der IHK Berlin betonte zudem, dass aufgrund der Diversifizierung Berliner Unternehmen nicht stark betroffen seien.
Laut den IHK-Vertretern ist Brandenburg nicht stark vom Export abhängig. Eine repräsentative Umfrage unter knapp 3.000 Mitgliedsunternehmen bestätigte, dass die Konjunktur stagnierte und die Industrie schwächelte. Dennoch bleibt die Lage der Dienstleister stabil, und diese planen, mehr zu investieren. Die Unternehmen in Berlin und Brandenburg zeigen sich jedoch skeptisch, was zu einer Verfestigung negativer Erwartungen führt.
Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts leidet, und die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt kühlt sich ab. Die IHKs berichten von einer langen konjunkturellen Schwächephase in der Hauptstadtregion, die die längste seit 20 Jahren ist.