
Brandenburg wurde von der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) offiziell als komplett frei von der Maul- und Klauenseuche (MKS) erklärt. Nach der erfolgreichen Bekämpfung der Tierseuche in der Region wurden alle Handelsbeschränkungen in der Eindämmungszone aufgehoben, und der Status „MKS-frei ohne Impfung“ für ganz Deutschland wurde am 14. April 2025 wiederhergestellt, wie [cityreport.pnr24-online.de](https://cityreport.pnr24-online.de/nach-entscheidung-der-weltorganisation-fuer-tiergesundheit-brandenburg-nun-komplett-frei-von-der-maul-und-klauenseuche-mks/) berichtete.
Die Eindämmungszone um den Ausbruchsbestand wurde aufgehoben, und die Landkreise Märkisch-Oderland und Barnim erhielten zurück ihren Status als MKS-frei. Alle Untersuchungen auf MKS bei Haus- und Wildtieren ergaben negative Ergebnisse. Brandenburgs Ministerin für Land- und Ernährungswirtschaft, Hanka Mittelstädt, betonte die Wichtigkeit der durchgeführten Krisenmanagement- und Bekämpfungsmaßnahmen. Trotz der Erfolge besteht jedoch weiterhin das Risiko eines erneuten Eintrags der Seuche, insbesondere aufgrund der aktuellen Ausbrüche in der Slowakei und Ungarn.
Vorsichtsmaßnahmen für Tierhalter
Um eine mögliche Rückkehr der Krankheit zu verhindern, werden Tierhalter aufgefordert, Biosicherheitsmaßnahmen rigoros umzusetzen. Landwirte sollten darauf achten, dass Mitarbeiter aus betroffenen Regionen keine tierischen Lebensmittel mitbringen. Die Gefahr eines Rückschlags in der Situation ist laut den Behörden aufgrund der jüngsten Ausbrüche in den angrenzenden Ländern gestiegen.
Am 10. Januar 2025 wurde in Brandenburg der erste MKS-Fall seit 1988 bei einem Wasserbüffel bestätigt, wie [bmel.de](https://www.bmel.de/SharedDocs/FAQs/DE/faq-maul-klauenseuche/FAQ-maul-klauenseuche_List.html) dokumentierte. Obwohl keine weiteren Fälle festgestellt werden konnten, führten umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche zur Einrichtung von Sperrzonen sowie zur sofortigen Tötung und unschädlichen Beseitigung infizierter Tiere im betroffenen Betrieb. Die Einschränkungen wie das Transporverbot für Klauentiere wurden nach umfassenden Beratungen im Rahmen der Bund-Länder Task Force Tierseuchenbekämpfung implementiert.
Die Situation wird weiterhin überwacht, und die zuständigen Behörden sind vorbereitet, um im Bedarfsfall Impfstoffe bereitzustellen. Deutschland unterstützt die Bekämpfung der Seuche auch durch die Bereitstellung von Impfstoffen an betroffene Gebiete in der Region.