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Werteunion startet durch: Neuer Kreisverband in Esslingen und Göppingen!

Die Werteunion hat einen neuen Kreisverband für die Landkreise Esslingen und Göppingen gegründet. Diese liberal-konservative Kraft versteht sich als „Ausgründung“ der CDU und wurde auf Bundesebene im Februar 2024 ins Leben gerufen. Zielgruppe der neuen Partei sind vor allem enttäuschte Wähler der CDU und FDP, die sich eine politische Wende in Deutschland wünschen.

Die Werteunion setzt sich für die Stärkung traditioneller Werte und eine freiheitliche Wirtschaftspolitik ein und strebt an, bis 2026 in den Landtag einzuziehen. Der neu gegründete Kreisverband hat bereits mehrere Mitglieder und plant verschiedene Aktivitäten in der Region. Die Werteunion ist zudem mit verschiedenen lokalen Organisationen und Initiativen vernetzt und hat in der Vergangenheit an Wahlen teilgenommen, um sich weiterhin politisch zu engagieren.

Über die Werteunion

Die Gründung der Werteunion im Februar 2024 stellt den bisherigen Entwicklungspfad einer Vorgängerorganisation dar, die unter dem Namen Freiheitlich-Konservativer Aufbruch 2017 von Mitgliedern der CDU und CSU ins Leben gerufen wurde. Diese Organisation hatte sich zum Ziel gesetzt, konservative Positionen innerhalb der Unionsparteien zu vertreten. Nach internen Zerwürfnissen und Kritik, die entsprechenden Parteien hätten ihre freiheitlich-konservativen Positionen aufgegeben, wurde die Werteunion als eigenständige Partei gegründet.

Dr. Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, führt die Partei, die momentan rund 1.300 Mitglieder zählt. Bei den Bundestagswahlen 2021 trat die Werteunion nicht an, strebte jedoch die Teilnahme an der nächsten Bundestagswahl im Jahr 2025 an. In der Vergangenheit hat sie bereits an Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg teilgenommen, wobei die Ergebnisse zwischen 0,3 und 0,6 Prozent lagen, was nicht zum Einzug in die Landtage führte.

Die Werteunion verfolgt unter anderem eine migrationspolitische Agenda, die das Asylrecht ausschließlich für politisch Verfolgte vorsieht. In der Gesundheitspolitik plädiert sie für eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Politik und ist gegen eine Impfpflicht. Zudem bekennt sich die Partei zur Sozialen Marktwirtschaft und fordert eine Senkung von Steuern und Auflagen. Wirtschaftlich möchte sie die Weiterentwicklung der Atomkraft befürworten und ein Verbot von Verbrennungsmotoren für PKW ablehnen. In der Außenpolitik priorisiert die Werteunion nationale Interessen und lehnt eine NATO-Ausweiterung ab, während sie die EU auf die Kernaufgaben eines gemeinsamen Marktes reduzieren möchte.