
Die Freiwillige Feuerwehr St. Wendel blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück, in dem über 340 Einsätze geleistet wurden. Im Rahmen eines Ehrungsabends wurden die Verdienste der Feuerwehrleute gewürdigt, die maßgeblich zur Sicherheit der Stadt beitragen. Bürgermeister Peter Klär und Funktionsbeigeordneter Alexander Zeyer hoben insbesondere die wertvolle Nachwuchsarbeit der Löschbezirke hervor.
Die Einsatzkräfte arbeiten oft unter gesundheitlichen Risiken, jedoch bleibt die Stadt nicht untätig. Für das Jahr 2024 sind 200.000 Euro für neue Ausrüstungen, wie Helme, Regenjacken, Funkgeräte, Pumpen und Navigationssysteme, eingeplant. In den vergangenen Jahren sind über eine Million Euro in die Modernisierung der Feuerwehrgerätehäuser geflossen, und weitere Investitionen in Höhe von 1,3 Millionen Euro sind bereits in Planung. Neu beschaffte Fahrzeuge werden den Löschbezirken Kernstadt, Bliesen und Mittleres Ostertal zur Verfügung stehen.
Ehrungen und Beförderungen
Im Rahmen des Ehrungsabends wurden zahlreiche Feuerwehrmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Unter den Ausgezeichneten befanden sich:
- 25 Jahre: Christoph Eckert, Florian Wolf, Thomas Funk (alle Bliesen), Max Gerhart, Felix Lensch, Nils Neu (alle Mittleres Ostertal), Matthias Huber (Kernstadt).
- 35 Jahre: Timo Kling, Michael Wilhelm, Uwe Wilhelm (alle Kernstadt).
- 40 Jahre: Hans-Jürgen Breitenstein, Jörg Hans (beide Bliesen), Jörg Schmidt (Dörrenbach), Stefan Vogel (Mittleres Ostertal), Manfred Garbas, Bernd Schuld (beide Urweiler), Andre Feiß, Jörg Riefer (beide Winterbach).
- 45 Jahre: Jörg Saar (Winterbach).
- 50 Jahre: Peter Wita (Kernstadt), Rudi Aulenbacher, Edgar Closter, Jörg Lensch, Heinz Zimmer (alle Mittleres Ostertal), Hans Jörg Horras (Oberlinxweiler).
- 60 Jahre: Gilbert Dorscheid (Kernstadt), Rüdiger Drumm (Mittleres Ostertal).
- 70 Jahre: Rolf Cullmann (Mittleres Ostertal), Kunibert Linn (Oberlinxweiler).
Zusätzlich wurden zahlreiche Beförderungen ausgesprochen. So haben unter anderem Philipp Schneider (Hoof), Andreas Maas (Kernstadt), und Werner Wagner (Werschweiler) den Rang eines Hauptbrandmeisters erreicht. Die Bedeutung der Nachwuchsarbeit in der Feuerwehr wird zudem durch die Statistiken der Deutschen Jugendfeuerwehr untermauert. In Deutschland existieren über 20.000 Feuerwehren, wobei rund 96 Prozent ehrenamtlich besetzt sind.
Über 110.000 engagierte Jugendleiter und Betreuer bilden die Feuerwehrtechniker von morgen aus und sichern damit den Katastrophenschutz der Zukunft. Die Deutsche Jugendfeuerwehr hat jetzt eine Übersicht ihrer Positionen veröffentlicht, um die Arbeit in Jugendfeuerwehren zukunftsfähig zu gestalten, wie [feuerwehrverband.de](https://www.feuerwehrverband.de/zukunft-der-nachwuchsfoerderung-in-der-freiwilligen-feuerwehr-positionen-der-deutschen-jugendfeuerwehr/) berichtete.
Die kontinuierliche Nachwuchsarbeit der Feuerwehren und das Engagement junger Menschen wird als Schlüssel für die zukünftige Sicherstellung des Katastrophenschutzes betrachtet.
Detaillierte Informationen zu den jüngsten Entwicklungen und Investitionen in der Feuerwehr St. Wendel finden Sie in dem Artikel auf [wndn.de](https://www.wndn.de/millionen-investitionen-staerken-feuerwehr-standorte/).