
Am 17. April 2025 wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Neumünster um 19.40 Uhr zu einem Großbrand in Einfeld alarmiert. Betroffen war ein Dachstuhl einer Doppelhaushälfte am Christiansweg. Der Einsatzleiter, Norbert Drotschmann, berichtete, dass bei Eintreffen der Feuerwehr die Dachhaut bereits offen war und Flammen heraus schlugen. Glücklicherweise hatten sich die Hausbewohner ins Freie gerettet, es gab keine Verletzten. Die Bewohner der anderen Haushälfte waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause.
Die Feuerwehr Neumünster, unterstützt von den Freiwilligen Wehren Einfeld und beiden Tungendorfer Wehren, machte sich sofort an die Löscharbeiten. Laut einem Nachbarn, Erhard Dygutsch, der das Feuer bemerkte und die Feuerwehr informierte, wurden die Flammen mit drei Strahlrohren bekämpft. Massive Rauchentwicklung führte zu einer Warnung an die Bevölkerung über die Warnapp NINA, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Flammen konnten relativ schnell eingedämmt werden, doch die Feuerwehr öffnete das Dach zur Bekämpfung von Glutnestern.
Fortgesetzte Einsätze und Nachwirkungen
Die Kontrolle des Daches mittels Wärmebildkamera machte es notwendig, die Dachhaut zu öffnen, um alle Glutnester zu löschen. Der Einsatz zog sich bis in die Nacht und wurde auch am folgenden Tag fortgesetzt.
Die Straßen rund um Großflecken mussten aufgrund der Einsturzgefahr des Gebäudes gesperrt werden. Erschütterungen durch vorbeifahrende Busse und Autos könnten das Gebäude weiter gefährden. Brandermittler konnten das Gebäude derzeit nicht betreten, und in der Nähe wurden Anwohner im Zusammenhang mit einem Containerbrand informiert, der ebenfalls am Samstag auftrat. Bei Ankunft der Feuerwehr hatte bereits eine schwarze Rauchsäule Sichtbarkeit erlangt, und Flammen waren auf ein angrenzendes Schuhgeschäft übergegriffen, welches komplett ausbrannte.