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Schüsse in Starnberg: Zwei Männer unter Arrest nach Tiefgaragen-Drama!

Am Mittwochabend wurden in einer Tiefgarage in Starnberg bei München mehrere Schüsse abgegeben. Zwei Tatverdächtige, im Alter von 33 und 34 Jahren, stehen im Verdacht, nach einer Auseinandersetzung mit einer Faustfeuerwaffe geschossen zu haben. Bei dem Vorfall wurde ein 33-jähriger Mann am Bein getroffen und zunächst lebensgefährlich verletzt. Sein Zustand ist inzwischen stabil.

Die beiden Verdächtigen wurden durch das SEK in Baden-Württemberg festgenommen und werden verdächtigt, ein Tötungsdelikt begangen zu haben. Zu dem Vorfall kam es, als die Polizei von einer Anwohnerin alarmiert wurde, die die Schüsse gehört hatte. Vor Ort fanden die Beamten Patronenhülsen und mehrere Einschusslöcher in Fahrzeugen. Ein verletzter 33-Jähriger stellte sich später in der Universität Klinik in München-Großhadern vor, woraufhin das Krankenhauspersonal die Polizei informierte. Der Grund für die Auseinandersetzung ist unklar, es wird jedoch vermutet, dass ein Drogendeal gescheitert ist.

Hintergründe der Ermittlungen

Die beiden Männer, die während des Vorfalls beschossen wurden, sollen Mitglieder der Rocker-Gruppe „Profanum MC“ sein. Die festgenommenen Verdächtigen hingegen sollen der italienischen organisierten Kriminalität angehören. Die Kriminalpolizei in Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen und eine Sonderkommission mit dem Namen „Sonnenhof“ gegründet, um den Vorfall umfassend aufzuklären, wie die Abendzeitung München berichtete.

Ein weiterer Vorfall in Starnberg, der für Aufsehen sorgte, ist der Fall des Dreifachmordes, bei dem ein 22-jähriger Hauptangeklagter zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Er hatte im Januar 2020 seinen Freund sowie dessen Eltern erschossen. Sein 21-jähriger Mitbewohner, der als Mitplaner der Taten galt, musste sich mit einer Haftstrafe von acht Jahren und sechs Monaten begnügen. Der Hauptangeklagte gestand die Taten und gab an, durch die Morde an die illegalen Waffen seines Freundes gelangen zu wollen, um diese zu verkaufen, was in einem Bericht der Süddeutschen Zeitung erläutert wurde.

In beiden Fällen bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Konsequenzen entwickeln werden.